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Lungentransplantation
03.08.2018

Große Sorge um Ex-Weltmeister Niki Lauda

Niki Lauda – hier bei einem Formel-1-Rennen in Valencia – erholt sich im Krankenhaus von einer schweren Operation.
Foto: Kai Foersterling, dpa

Die Lunge des 69-jährigen dreimaligen Formel-1-Weltmeisters war 1976 bei seinem Unfall schwer geschädigt worden. Nun erhielt er ein neues Organ.

Es ist nicht das erste Mal, dass Niki Lauda um sein Leben kämpft. Genau 42 Jahre und einen Tag, nachdem sein Rennwagen am 1. August 1976 auf dem Nürburgring in Flammen aufging und der Österreicher beinahe gestorben wäre, musste er sich am Donnerstag im Wiener Allgemeinen Krankenhaus (AKH) einer Lungentransplantation unterziehen. Laudas Lunge war bei dem Unfall 1976 schwer geschädigt worden. Er leidet seitdem an den Spätfolgen. Eine Sommergrippe hatte nun seine geschädigte Lunge schwer angegriffen.

Niki Lauda hat schon zwei transplantierte Nieren

„Es ist momentan alles in einem sehr guten Verlauf und wir sind sehr zufrieden“, sagte Professor Walter Klepetko, Leiter der Thorax-Chirurgie am AKH, nach der OP. Ein junger Patient könne das Krankenhaus nach einer derartigen Operation bereits nach zwei bis drei Wochen wieder verlassen, doch „bei älteren Patienten dauert es schon länger“. Der 69-jährige Lauda hatte seinen Familienurlaub auf Ibiza abbrechen müssen, um sich im AKH wegen der Sommergrippe behandeln zu lassen. Nach anfänglicher Besserung ging es ihm am Mittwoch mit einem Mal wesentlich schlechter und er geriet in einen lebensbedrohlichen Zustand, sodass nun rasch eine Transplantation erforderlich wurde. Hauptproblem nach der Transplantation ist aber, dass bei Lauda wegen zwei früheren Nierentransplantationen nicht alle Medikamente angewendet werden können. Etwa Medikamente, die ein Abstoßen eines Spenderorganes – wie nun der Lunge – verhindern sollen.

Der dreifache Formel-1-Weltmeister ist noch längst nicht im Ruhestand. Er ist Miteigentümer und Geschäftsführer der Fluglinie Laudamotion sowie Aufsichtsratschef des Formel-1-Teams von Mercedes. Aus gesundheitlichen Gründen musste er heuer aber schon darauf verzichten, live bei den Formel-1-Rennen am Hockenheimring und auf dem Hungaroring als Zuschauer dabei zu sein. Außerdem soll er in diesem Jahr bereits am Herzen operiert worden sein.

Unfallfolgen hatten seinerzeit auch die zwei Nierentransplantationen nötig gemacht. Eine der Nieren spendete 1997 sein Bruder Florian, die andere 2015 seine Frau Birgit, mit der er Zwillinge hat, Max und Mia. Seine erwachsenen Söhne Lukas, 39, und Mathias, 37, aus seiner ersten Ehe kamen nach Wien, um Lauda nach der OP zu besuchen.

Wieso bekam Lauda so schnell eine Lunge?

Wie kommt es, dass Lauda so schnell eine neue Lunge bekam? Medienberichte lassen sich nicht erhärten, wonach die Spenderlunge aus dem Ausland, möglicherweise aus Deutschland, nach Wien gebracht wurde. Laut Klepetko ist die Spenderorgan-Zuteilung ganz regulär via Eurotransplant erfolgt. Diese Institution koordiniert die Vergabe von Spenderorganen für mehrere Länder – und zwar vor allem nach Dringlichkeit.

Generell werde unterschieden zwischen chronisch kranken Patienten, deren Zustand sich langsam verschlechtere, und denen, „die plötzlich in die oberste Dringlichkeitsstufe für eine Lungentransplantation kommen“, erklärt Klepetko. Wien soll über eine der besten Lungentransplantations-Kliniken der Welt verfügen – neben Toronto, Cleveland und Hannover.

Aufgrund des österreichischen Rechts ist die Versorgung mit Spendeorganen im Vergleich zu Deutschland gut. Verstorbene, bei denen der Hirntod festgestellt worden ist, gelten als potenzielle Spender, wenn sie sich nicht ausdrücklich zu Lebzeiten dagegen ausgesprochen haben. In Deutschland ist hingegen die frühere ausdrückliche Zustimmung nötig. Die Überlebensrate nach einer Lungentransplantation ist relativ gut. Schon 1989 hatte Klepetko in Wien seine erste Lungentransplantation durchgeführt. Seitdem wurden in der Donaumetropole Lungen bei 1800 Patienten transplantiert, die etwa wegen der chronisch-obstruktiven Lungenerkrankung COPD, wegen Mukoviszidose oder Lungenhochdrucks hätten sterben müssen.

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