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Hessen: Mutmaßlicher Bankräuber erklärt vor Gericht: "Das Geld hätte mich umgebracht"

Hessen

Mutmaßlicher Bankräuber erklärt vor Gericht: "Das Geld hätte mich umgebracht"

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    Am Landgericht in Frankfurt am Main wird gegen einen 45-Jährigen wegen eines Banküberfalls verhandelt.
    Am Landgericht in Frankfurt am Main wird gegen einen 45-Jährigen wegen eines Banküberfalls verhandelt. Foto: Fredrik von Erichsen/dpa/Archiv

    Mit einer Bombendrohung und der Flucht per S-Bahn hatte ein Bankräuber im Januar in Frankfurt großes Aufsehen erregt. Vor dem Landgericht räumte der 45-Jährige am Dienstag die Vorwürfe ein. Er war mit 32.000 Euro entkommen.

    Weil dem Geldpäckchen neben roter Flüssigkeit auch noch ein Peilsender beigegeben war, konnte die Polizei seinen Fluchtweg genau verfolgen. Der Räuber stieg schließlich in die S-Bahn, die an der Station Messe von der Polizei gestoppt wurde. Wegen seiner markanten Schuhe fiel der Räuber schließlich Polizisten auf und konnte festgenommen werden.

    Der Mann war bereits wegen mehrerer Diebstähle aufgefallen. Vor Gericht ließ er das Motiv für den Überfall offen - möglicherweise ist er mit seinem Drogenkonsum zu erklären. Er ließ das Gericht wissen, dass er mit dem Überfall und der Beute eigentlich überfordert gewesen sei: "Das Geld hätte mich umgebracht."

    Der Räuber hatte eine Bombenattrappe zurückgelassen und gedroht, die Sparkasse werde "in zehn Minuten" in die Luft gehen. Auch mehrere U-Bahn-Linien in der Nähe konnten deshalb zeitweise nicht fahren. Die Strafkammer will den Prozess nach zwei weiteren Verhandlungstagen noch im Juli abschließen. dpa

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