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Ellwangen: Hunderte demonstrieren für und gegen Erstaufnahmeeinrichtung

Ellwangen

Hunderte demonstrieren für und gegen Erstaufnahmeeinrichtung

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    Bis zu 500 Menschen demonstrieren auf dem "bunten Fest" in Ellwangen für Menschenrechte und einen Fortbestand der Landeserstaufnahmeeinrichtung Lea.
    Bis zu 500 Menschen demonstrieren auf dem "bunten Fest" in Ellwangen für Menschenrechte und einen Fortbestand der Landeserstaufnahmeeinrichtung Lea. Foto: Fabian Albrecht, dpa

    Hunderte Menschen haben am Samstag in Ellwangen für den weiteren Betrieb der Landeserstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge (Lea) in der Stadt demonstriert. In der Innenstadt versammelten sich am Mittag laut Polizei bis zu 500 Menschen zu einem "bunten Fest" und demonstrierten für Menschenrechte und die Zukunft der Lea. Gewerkschaften und Bürgerinitiativen hatten das Fest organisiert, Ellwangens Oberbürgermeister Karl Hilsenbek (parteilos) sprach ein Grußwort.

    Gleichzeitig folgten nach Polizeiangaben etwa 120 Menschen einem Aufruf der AfD und demonstrierten unter dem Motto "Fünf Jahre sind genug" gegen einen längeren Betrieb der Einrichtung. Die Teilnehmer skandierten "Merkel muss weg" und schwenkten Deutschland-Fahnen. Am Nachmittag verwiesen die Organisatoren unter "Hau ab"-Rufen der Teilnehmer einen freien Fotografen des Geländes, weil der einen Demonstrant ins Gesicht fotografiert haben soll. Ansonsten gab es auf keiner der Veranstaltungen Zwischenfälle. Das Innenministerium verhandelt derzeit mit der Stadt über den Fortbestand der Lea in Ellwangen über das Jahr 2020 hinaus. (dpa)

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