Initiative #beyondcrisis: Aus der Krise Zukunft bauen
Zukunft wird aus Mut gemacht. Die Initiative #beyondcrisis von „Deutschland - Land der Ideen“ sucht mutige Ideengeber. Ziel: Geld und Aufmerksamkeit für Projekte, die Deutschland aus der Krise führen.
Eine App, die Landwirten Hilfskräfte vermittelt. Eine Videoplattform, auf der systemrelevante Arbeitnehmer in Gruppengesprächen psychologische Unterstützung finden. Eine Plattform, die digitale Lösungen für den ländlichen Raum aufzeigt: Deutschland entdeckt in der Krise seinen Ideenreichtum (neu). Die Initiative #beyondcrisis von „Deutschland - Land der Ideen“ bündelt sie und ruft die Deutschen dazu auf, weitere progressive Ideen einzureichen. Inspiration liefern Dutzende Projekte, die schon jetzt auf beyondcrisis.live-website.com zu sehen sind.
„Ausgangsbeschränkungen, drohende Rezession und ständig neue Ansteckungsraten: Die Schreckensmeldungen erreichen uns im Minutentakt. Doch schon oft wurde hierzulande bewiesen, dass das Potenzial für die Zukunft in Krisen steckt und die Menschen gerade in schwierigen Zeiten neue Ideen entwickeln. Daher präsentieren wir neue Geschäftsmodelle und Ideen, die aus der Corona-Krise Zukunft bauen“, erklärt Ute Weiland, Geschäftsführerin von „Deutschland - Land der Ideen“.
„Deutschland - Land der Ideen“ sucht mit #beyondcrisis innovative Ideen: „Aus der Krise, fertig los“
„Deutschland - Land der Ideen“ ist die gemeinsame Standortinitiative der Bundesregierung und der deutschen Industrie, vertreten durch den Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI). Seit Gründung 2005 hat sich die Initiative auf die Fahnen geschrieben, ein positives Deutschlandbild zu vermitteln und die Stärken des Wirtschafts- und Wissenschaftsstandortes Deutschland zu betonen. So nun auch mit #beyondcrisis, das unter dem Motto „Aus der Krise, fertig, los“ steht.
„In Deutschland gibt es wahnsinnig viele einfallsreiche Menschen, die auch abseits der Krise tolle Ideen generieren. Nur sind wir Deutschen häufig zu bescheiden, als dass wir unsere Projekte mit voller Kraft nach außen tragen. Dazu möchten wir mit #beyondcrisis ermutigen“, sagt Ute Weiland. Es gehe den Initiatoren darum, Mut zu machen und aufzuzeigen: Es gibt ein Leben nach der Krise. „Und das ist jetzt unsere Stunde.“
Weiland beobachtet aktuell eine verstärkte Konsequenz beim Umsetzen von guten Ideen. Dabei habe auch der von der Bundesregierung mitinitiierte Hackathon „WirVsVirus“ geholfen. Mehr als 30.000 Menschen hatten im März virtuell zusammen an zukunftsträchtigen Projekten gearbeitet. Am Ende gab es 1500 konkrete Entwicklungen. „Wir haben in den vergangenen Wochen bereits Riesenschritte gemacht und damit viel gewonnen. Diesen Spirit möchten wir weiter erleben. Deshalb rufen wir all die Kreativen im Land auf: Meldet uns eure Ideen, mit denen wir positiv aus der Krise herauskommen“, sagt Ute Weiland.
Bei #beyondcrisis können digitale und analoge Projekte eingereicht werden
Das Themenspektrum bei #beyondcrisis ist bewusst breit gehalten. Die Initiatoren freuen sich über digitale Lösungen genauso wie über analoge. „Wichtig ist nur, dass es neu ist und dass es einer möglichst großen Zahl an Menschen weiterhilft, sie inspiriert und Wege aus der Krise aufzeigt.“ So finden sich auf der Internetseite etwa auch Vorstellungen von Chatbots, die im Dialogformat Antworten auf drängende Fragen rund um Kurzarbeit, Infektionszahlen oder Symptome liefern, oder auch Sammelstellen für Nachbarschaftshilfen.
Ziel von #beyondcrisis sei es, sagt Ute Weiland, den Teilnehmern eine attraktive Plattform zu bieten, auf der ihre Einreichungen überregional wahrgenommen werden. Außerdem ginge es darum, die Ideengeber mit potenziellen Unterstützern zu vernetzen, damit die Ideen weiter erfolgreich umgesetzt werden und ihre Wirkung deutschlandweit entfalten können. „Gemeinsam verfügen die Initiatoren über reichweitenstarke Kanäle und hochkarätige Netzwerke in unterschiedlichen Bereichen. Das hilft bei der konkreten Umsetzung einer Idee“, erklärt Weiland.
Ute Weiland, Geschäftsführerin von „Deutschland - Land der Ideen“, zu #beyondcrisis: „Bayern, meldet euch. Jetzt ist es an euch!“
Bislang hätten vor allem Menschen aus Berlin und anderen Großstädten Ideen eingereicht. „Aus der Erfahrung wissen wir aber: Innovative Menschen gibt es ganz besonders auch in der Fläche, vor allem in Bayern. Deshalb sagen wir: Bayern, meldet euch. Jetzt ist es an euch!“, so Weiland.
Alle Informationen rund um eine Teilnahme gibt es auf beyondcrisis.live-website.com. Dort steht auch ein Formular zur Verfügung, das Ideengeber ausgefüllt an bewerbung@beyond-crisis.de schicken können. „Deutschland - Land der Ideen“ realisiert die Initiative mit den Partnern „AußergewöhnlichBerlin“, „CandystormPR“, „Schachzudritt“ und dem Unternehmer Marco Witte.
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