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Italien: Zahl der Toten steigt nach schwerem Zugunglück bei Bari

Italien

Zahl der Toten steigt nach schwerem Zugunglück bei Bari

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    Beim Zusammenstoß zweier Züge sind in Italien mehrere Menschen gestorben.
    Beim Zusammenstoß zweier Züge sind in Italien mehrere Menschen gestorben. Foto: EPA/ITALIAN FIRE BRIGADE, dpa

    Ein Frontal-Zusammenstoß zweier Züge in Italien hat vielen Menschen das Leben gekostet. Inzwischen ist die Zahl der Toten auf mindestens 20 angestiegen, sagte der Vizepräsident der betroffenen Provinz am Dienstag nach Angaben der Nachrichtenagentur Ansa. Er rief zu Blutspenden auf.

    Die Züge waren zwischen Corato und Andria nördlich der Stadt Bari auf einer eingleisigen Strecke frontal zusammengestoßen. Auf Bildern war zu sehen, wie die beiden Züge auf offener Strecke vollkommen verkeilt und einige Waggons total zerstört sind.

    Dutzende Menschen wurden bei dem Zugunglück verletzt, darunter ein Kleinkind, das lebend aus den Trümmern geborgen wurde. Die Züge waren am Vormittag nördlich der süditalienischen Stadt Bari auf einer eingleisigen Strecke zwischen Corato und Andria zusammengestoßen.

    Zugunglück in Italien, Züge ineinander verkeilt

    Auf TV-Bildern war zu sehen, wie die beiden Züge auf offener Strecke vollkommen verkeilt und einige Waggons total zerstört sind. "Es gibt viele Tote", sagte der Chef der Einsatzkräfte, Riccardo Zingaro. Medien berichteten, dass zahlreiche Menschen noch in den Trümmern gefangen seien. Der Unfallort sei nicht leicht zu erreichen. Angeblich waren viele Studenten und Pendler in dem Regionalzug, der von dem privaten Unternehmen Ferrotramviaria betrieben werde. Beide Zügen sollen vier Waggons gehabt haben. 

    Der italienische Regierungschef Matteo Renzi verlangte eine schnelle Aufklärung, wer an dem Unglück Schuld sei, und sprach den Opfern und deren Familien sein Mitgefühl aus. dpa

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