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Japan: "Das tolerieren wir hier nicht": Warum Japaner Tattoos verabscheuen

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"Das tolerieren wir hier nicht": Warum Japaner Tattoos verabscheuen

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    Die Stadt Beppu ist für ihre heißen Quellen bekannt. Koichi Sasaki managt dort das Suginoi-Hotel. Zu seinem Leidwesen zieht es auch Tätowierte an. Auf die würde er gerne verzichten.
    Die Stadt Beppu ist für ihre heißen Quellen bekannt. Koichi Sasaki managt dort das Suginoi-Hotel. Zu seinem Leidwesen zieht es auch Tätowierte an. Auf die würde er gerne verzichten. Foto: Felix Lill

    Wenn Koichi Sasaki oder Yuuki Fukuda von Verzierungen unter der Haut hören, vergeht nicht mehr als ein Wimpernschlag, bis sie erschaudern und sich fast schon angewidert abwenden. Yuuki Fukuda etwa kreuzt die Zeigefinger zu einem X. Soll heißen: No-Go, Verbot. „Das tolerieren wir hier nicht“, erklärt der Mann mit dem kurz geschorenen Haar in für japanische Maßstäbe ziemlich deutlicher Wortwahl. Zu viel stecke dahinter, oder eben darunter, wenn sich jemand Botschaften und Muster auf den Körper stechen lasse. Ansonsten freue man sich hier über Kunden aller Couleur, schließlich sei man ein Gasthaus und Bäderbetrieb. Fukuda betreibt in der 120.000-Einwohner-Stadt Beppu das landesweit für seine heißen Matschbäder bekannte Hoyoland Onsen. Koichi Sasaki ist Manager eines Luxushotels.

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