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Italien: Mailand stoppt E-Scooter - bis auf Weiteres

Italien

Mailand stoppt E-Scooter - bis auf Weiteres

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    In Mailand in Norditalien sollen E-Tretroller in Kürze aus dem öffentlichen Raum verschwunden sein - bis auf weiteres.
    In Mailand in Norditalien sollen E-Tretroller in Kürze aus dem öffentlichen Raum verschwunden sein - bis auf weiteres. Foto: Robert Günther/dpa-tmn/Symbolbild

    Die Mailänder Kommunalverwaltung habe die Verleiher am Mittwoch aufgefordert, die Fahrzeuge innerhalb von drei Tagen aus dem öffentlichen Raum abzuziehen, berichtete die Mailänder Tageszeitung "Corriere della Sera". Bei der Kommune war am Freitag zunächst keine Bestätigung dafür zu erhalten. 

    In Mailand kam dem Blatt zufolge der erste Anbieter von E-Scooter im Oktober 2018 auf den Markt. Im Juli hätten bereits sieben Anbieter E-Tretroller in der Stadt zur Verfügung gestellt - und das, obwohl erst Ende Juli eine offizielle Testphase der Stadt gestartet sei. 

    Bis die Stadt auf die neuen Fahrzeuge vorbereitet ist, also zum Beispiel alle nötigen Hinweisschilder angebracht sind, sollen die E-Tretroller erst mal weichen, wie der "Corriere" weiter schrieb. Nach einem Unfall mit einem Fußgänger habe die Staatsanwaltschaft zudem Ermittlungen aufgenommen.

    E-Scooter sorgen auch in Deutschland für Probleme

    In Deutschland sind die E-Tretroller seit zwei Monaten zugelassen - und sorgen bei manchen Kommunen ebenfalls für Kopfzerbrechen. Angesichts der Probleme wollen Städte die Regeln für Roller verschärfen - zum Beispiel mit Tabuzonen.

    Die kommunalen Spitzenverbände und die Anbieter von E-Tretrollern verhandeln außerdem nach dpa-Informationen über eine Rahmenvereinbarung. Dabei geht es etwa um Themen wie Abstellzonen oder eine bessere Information der Nutzer über die Regeln. Es ist aber offen, ob und wann eine solche Vereinbarung zustande kommt.

    Für Aufregung sorgten am Donnerstag Pläne von Verkehrsminister Andreas Scheuer (CSU), dass E-Tretroller künftig auch auf Busspuren zugelassen werden können. Dies hatte breite Kritik ausgelöst, weil dann Busspuren verstopft werden könnten. (AZ, dpa)

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