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Malaysia Airlines
03.08.2016

Was geschah an Bord von MH370? Verdacht gegen Piloten

Neuer Verdacht: Waren die Passagiere von MH370 bei Bewusstsein und stundenlang Gefangene des Piloten?
Foto:  Ahmad Yusni (dpa)

Mehr als zwei Jahre nach dem Verschwinden von Flug MH370 ist immer noch unklar, was an Bord der Maschine geschah. Jetzt gibt es einen neuen Verdacht gegen den Piloten der Boeing.

Viele Experten nennen es eines der größten Rätsel der Luftfahrtgeschichte: das bis heute unaufgeklärte Verschwinden von Flug MH370. Jetzt verdichten sich Hinweise, dass die Maschine bis zuletzt von einem Piloten gesteuert wurde. Die Ermittler sind allerdings zurückhaltend.

Seit der Katastrophe vor über zwei Jahren gibt es keine plausible Erklärung, was an Bord der Boeing geschah. Nach Satellitenauswertungen ist die Maschine noch sieben Stunden geflogen, nachdem sie vom Radar verschwand. Wurde das Flugzeug bis zum Schluss von einem Piloten geflogen?

Für den erfahrenen kanadischen Flugunfallermittler Larry Vance ist die Sache spätestens seit dem Fund der Flügelklappe vor einem Jahr vor Afrika klar. Die abgerissene Kante könne nur entstanden sein, als die Maschine mit ausgefahrener Klappe aufsetzte und durch das Wasser pflügte. "Jeder musste nach dem Fund zu dem Schluss kommen, dass hier ein Mensch am Werk war - eine andere Erklärung gibt es nicht", sagt Vance in einer Dokumentation beim australischen Fernsehsender Channel 9.

Nur ein Pilot kann die Flügelklappen steuern. Sie befinden sich an der Rückseite der Tragflügel und werden vor einer Landung ausgefahren, um die Geschwindigkeit zu reduzieren. Peter Foley, MH370-Chefermittler der australischen Transportsicherheitsbehörde (ATSB), bestätigt in der Sendung, es sehe so aus, als sei die Flügelklappe ausgefahren gewesen.

Vance argumentiert weiter, wenn das Flugzeug abstürzte, als der Treibstoff ausging, wäre es beim Aufprall in Millionen Stücke zerschellt. In diesem Fall ein so großes Teil wie die Flügelklappe intakt zu finden, hält er für unwahrscheinlich. Ebenso hätten leichte Teile wie Schwimmwesten oder Sitzkissen irgendwo angespült werden müssen. "Ich glaube, dass alles mit dem Rumpf gesunken ist, dass die Maschine in wenigen großen Teilen am Meeresboden liegt", sagt Vance.

Für die Australierin Danica Weeks, deren Mann Paul an Bord war, ist das ungeheuerlich. "Ich fürchte, die Leute haben alle noch gelebt und wussten, was los war, und haben alles in ihrer Macht stehende versucht, um die Situation noch abzuwenden", sagte sie dem Sender. Ist es tatsächlich möglich, dass Passagiere und Crew sieben Stunden Gefangene eines Piloten waren?

MH370: Malaysier verdächtigen Piloten nicht

Die Malaysier haben Flugkapitän Zaharie Ahmad Shah (53) wegen eines fehlenden Motivs von jedem Verdacht freigesprochen: "Es sind keine Episoden von Apathie, Angst oder Reizbarkeit bekannt... Es gab weder Anzeichen von Verhaltensänderungen, noch von sozialer Isolation, neuen Interessen oder Selbstvernachlässigung, keinen Drogen- oder Alkoholmissbrauch."

Einige Wochen vor der Tragödie hatte der Pilot in seinem heimischen Flugsimulator offenbar eine Route programmiert, die genau wie MH370 in Kuala Lumpur Richtung startete, nach Süden umschwenkte und im südlichen Indischen Ozean endete.  Er löschte die Koordinaten, das amerikanische FBI habe die Informationen aber auf der Festplatte gefunden, berichtet das "New York Magazine".

Malaysias Polizeichef Khalid Abu Bakar will auf Reporternachfragen nicht sagen, was die Untersuchung des Simulators ans Licht gebracht hat. Der Pilot sei aber nicht im Visier der Ermittler. "Die Ermittlungen dauern an und können nur abgeschlossen werden, wenn die Blackboxen gefunden sind", sagt er. Sie müssten technische Flugdaten und etwaige Gespräche im Cockpit aufgezeichnet haben. Die Suche nach dem Wrack hat bislang nichts gebracht und ist fast abgeschlossen. Sie soll ohne klare Hinweise auf einen anderen Absturzort nicht fortgesetzt werden.

Auch australische Ermittler wehren sich gegen Medienspekulationen zu der FBI-Akte. "Die Information aus dem Flugsimulator zeigt nur die Möglichkeit der Planung (einer solchen Route) auf", teilte die Koordinationsstelle für die Suche (JACC) mit. Sie decke nicht auf, was in der Nacht des Verschwindens passiert ist.

Chefermittler Foley wird in der australischen Dokumentation deutlicher: "Es ist möglich, dass jemand am Ende die Kontrolle über das Flugzeug hatte, und wir suchen aktiv nach Beweismaterial, um diese Theorie zu unterstützen." dpa

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