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Konstanz: Brand im Klinikum: Toter war 80 Jahre alter Patient

Konstanz

Brand im Klinikum: Toter war 80 Jahre alter Patient

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    Die Feuerwehr löscht einen Brand im Klinikum. Bei dem Feuer kam ein Mann ums Leben.
    Die Feuerwehr löscht einen Brand im Klinikum. Bei dem Feuer kam ein Mann ums Leben. Foto: Christopher Kutschker, dpa

    Bei dem Brand im Klinikum Konstanz ist nach Angaben der Staatsanwaltschaft ein 80 Jahre alter Patient ums Leben gekommen. Zudem hätten insgesamt 14 Menschen Verletzungen davongetragen, teilte die Behörde am Samstag am Bodensee mit. 

    Staatsanwaltschaft und die Kriminalpolizeidirektion Friedrichshafen hätten die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Nach dem Brand am Freitagabend war die Identität des Toten zunächst unklar gewesen. Zudem war laut der neuen Mitteilung der Behörde die Zahl der Verletzten deutlich höher. Zunächst hatte die Polizei von fünf Verletzten gesprochen.

    Das Feuer war in einem Patientenzimmer ausgebrochen

    Bei den Verletzten handele es sich um 13 Patienten und 1 Klinik-Mitarbeiter. Sie seien durch Rauchgas verletzt worden. Fünf Menschen kamen vorsorglich auf eine Intensivstation. Lebensgefahr bestand demnach aber nicht. 

    Das Feuer war am Freitag in einem Patientenzimmer im fünften Stock des Klinikums ausgebrochen. Dabei handelte es sich wohl um das Einzelzimmer, das der 80 Jahre alte Patient bewohnt hatte. Dort entstand großer Brand- und Rußschaden, wie auf Bildern der Feuerwehr zu sehen war. Die Ermittler teilten mit, dass mit weiteren Erkenntnissen erst in der kommenden Woche zu rechnen sei.

    Patienten auf mehreren Stationen mussten ihre Zimmer verlassen

    Die Flammen weiteten sich bei dem Brand schnell aus. Das Gebäude sowie angrenzende Bereiche mussten evakuiert werden, Patienten auf mehreren Stationen ihre Zimmer verlassen. 

    Gegen 21 Uhr konnte das Feuer laut Polizei gelöscht werden. Wie die Stadt Konstanz über den Kurznachrichtendienst Twitter mitteilte, wurde ein Stockwerk im betroffenen Flügel wegen der Rauchentwicklung danach noch geräumt.

    Die Notaufnahme des Klinikums musste aufgrund des Brands zunächst geschlossen werden. Zur Bekämpfung des Feuers waren auch Rettungskräfte aus der benachbarten Schweiz zur Hilfe gekommen. (dpa)

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