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Sauerland: Messerattacke in Iserlohn: Verdächtiger legt Geständnis ab

Sauerland

Messerattacke in Iserlohn: Verdächtiger legt Geständnis ab

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    Bei einem Messerangriff am Bahnhof in Iserlohn sind zwei Menschen ums Leben gekommen.
    Bei einem Messerangriff am Bahnhof in Iserlohn sind zwei Menschen ums Leben gekommen. Foto: Markus Klümper, dpa

    Er bewaffnete sich mit einem Küchenmesser und stach zu: In Iserlohn im Sauerland soll ein 43-Jähriger am Wochenende zwei Menschen getötet haben. Nun hat der Verdächtige die Tat zugegeben, wie die Polizei mitteilte.

    "Wir vermuten, dass das Motiv in der Beziehung zu finden ist", sagte der zuständige Staatsanwalt Nils Warmbold am Montag. Demnach handelte es sich bei den Opfern um die getrennt lebende Ehefrau des mutmaßlichen Täters und um deren Lebensgefährte. Auf Details des Geständnisses ging die Staatsanwaltschaft aus ermittlungstaktischen Gründen nicht ein. Die Ermittlungen zu den Hintergründen dauerten weiter an.

    Bahnhof Iserlohn: Kind während Attacke im Auto

    Dem 43-Jährigen wird vorgeworfen, am Samstag am Bahnhof die 32 Jahre alte Frau und ihren 23-jährigen Lebensgefährten mit einem Küchenmesser getötet zu haben. Vor etwa zwei Monaten war die 32-Jährige Mutter eines Kindes geworden. Der Säugling war während der Attacke im Auto. 

    Bei einem Messerangriff am Bahnhof Iserlohn sind zwei Menschen ums Leben gekommen.
    Bei einem Messerangriff am Bahnhof Iserlohn sind zwei Menschen ums Leben gekommen. Foto: Frank Bauermann/TNN, dpa

    Die Staatsanwaltschaft geht bislang davon aus, dass der 23-jährige Tote der Vater des Kindes ist. "Ob der Tatverdächtige von dem Kind wusste, ist unklar", sagte der Staatsanwalt. Der 43-Jährige und das weibliche Opfer stammen aus dem Kosovo, das männliche Opfer aus Afghanistan. 

    Messerangriff in Iserlohn: Entsetzen am Bahnhof

    Die Messerattacke am frühen Samstagnachmittag hatte am stark besuchten Bahnhof von Iserlohn Entsetzen ausgelöst. Notfallseelsorger betreuten zahlreiche Zeugen der Tat. Der Verdächtige hatte sich nach dem Angriff widerstandslos festnehmen lassen. (dpa/AZ)

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