
Hubert von Goisern hofft, dass Corona die Menschen umdenken lässt

Exklusiv Alpenrocker Hubert von Goisern ist ein kritischer Geist. In der Corona-Krise macht sich der Österreicher Gedanken, ob die Auszeit unseren Lebensstil ändern kann.
Hubert von Goisern hofft, dass die Menschen Lehren aus der Corona-Pandemie ziehen. „Vielleicht lässt uns die Krise, diese Aus-Zeit, unseren Lebensstil neu bedenken“, sagte der Musiker unserer Redaktion. „Wir leben im Überfluss, ein Zehntel wäre ja schon genug. Diese Hast, diese vielen Reisen, dieses Immer-mehr-haben-wollen, der Klimawandel“, gab der Österreicher zu bedenken.
von Goisern hat unter seinem richtigen Namen Hubert Achleitner ein Buch veröffentlicht
Von Goisern, der mit seiner Mischung aus Rock, Jodeln und traditioneller Volksmusik ein eigenes Genre geschaffen hat, sieht die Zeit zum Verzicht gekommen. „Konsum bedeutet ja nicht zwangsläufig Glück. Wenn Sie zum Beispiel dauernd in einem Vier-Sterne-Restaurant speisen, sehen Sie erst, wie gut ein Radl Wurst mit Brot schmeckt“, sagte er in dem Interview.
Der Sänger, der durch Hits wie „Koa Hiatamadl“ und „Brenna tuats guat“ bekannt geworden ist, hat nun seinen ersten Roman „Flüchtig“ veröffentlicht, allerdings unter seinem richtigen Namen Hubert Achleitner. „Die Musik hatte in der Zeit keinen Platz, alle Instrumente wurden weggeräumt. Ich wollte den Kopf frei haben für Buchstaben, Melodien hätten gestört.“
Lesen Sie hier das ganze Interview: Hubert von Goisern: "Vielleicht lässt uns die Krise umdenken"
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