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Vertauschte Babys
09.02.2015

Nach 20 Jahren: Gerichtsverfahren wegen vertauschter Babys

Manon Serrano (R) und ihre Mutter Sophie Serrano (L) verlassen das Gericht von Grasse am 2. Dezember 2014.
Foto: Valery Hache/AFP PHOTO

Zwei neugeborene Mädchen haben Tage nach ihrer Geburt Gelbsucht bekommen und werden in ein Bettchen gelegt. Nach einer UV-Bestrahlung wurden Manon und Mathilde vertauscht.

Aus Platzgründen kommen Manon und Mathilde in ein Kinderbettchen, als sie wenige Tage nach ihrer Geburt an Gelbsucht erkranken. Nach einer UV-Bestrahlung passiert es dann: Eine Angestellte der Geburtsstation in Cannes vertauscht die beiden Mädchen. Die aufgebrachten Eltern klagen nun und wollen über zwölf Millionen Euro Schadenersatz. Ein Gericht in Grasse wird darüber am Dienstag entscheiden.

Was nach Hollywood klingt, ist gar nicht so selten. Es werden immer wieder Babys im Krankenhaus kurz nach ihrer Geburt unbeabsichtigt vertauscht. Im Fall von Mathilde und Manon kam die Verwechslung durch einen DNA-Test ans Licht. Der Mann von Sophie Serrano informierte sich nach zehn Jahren Spott darüber, wie wenig ihm seine Tochter ähnle, über die Vaterschaft. Dabei stellte sich heraus, dass die vermeintliche Tochter keine Übereinstimmung zeigte - weder zum Vater, noch zur Mutter.

Kein "Rücktausch" - die vertauschten Mädchen sind erwachsen

Eine Anwältin der Klinik hat sich bereits zu den vertauschten Babys geäußert. Die Angestellte, die die Babys kurz nach der Geburt vertauscht hatte, sol demnach an Depressionen und Alkoholismus gelitten haben und dadurch die Verhaltensregeln missachtet haben. Warum den Eltern die Verwechslung der Kinder - eines hellhäutig, eines mit Wurzeln der Insel La Réunion im Indischen Ozean - nicht gleich aufgefallen war? Sophie Serrano erklärt, sie sei jung und erschöpft gewesen.

Sophie Serrano zog Manon auf, während deren leibliche Eltern sich nur 30 Kilometer entfernt um Serranos Tochter Mathilde kümmerten. Inzwischen haben sich die Familien getroffen, ihre leiblichen Verwandten kennen gelernt. Ein "Rücktausch" wurde nicht vereinbart. Die vertauschten "Babys" werden im Juli 21 Jahre alt und wollen sich eher auf die Zukunft orientieren. Es sei sehr seltsam gewesen, die leibliche Mutter zu treffen: "Man trifft auf eine Frau, die einem unbekannt ist." dpa/sh

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