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Monica Lierhaus: Nach Interview: Samuel Koch verteidigt Monica Lierhaus

Monica Lierhaus

Nach Interview: Samuel Koch verteidigt Monica Lierhaus

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    In einem Interview hadert Moderatorin Monika Lierhaus mit ihrer lebensrettenden Hirn-Operation.
    In einem Interview hadert Moderatorin Monika Lierhaus mit ihrer lebensrettenden Hirn-Operation. Foto: D. Reinhardt (dpa)

    Monica Lierhaus ist wegen eines Interviews mit dem "RedaktionsNetzwerk Deutschland" in die Kritik geraten. Offen wie selten sprach die Moderatorin über die schwere Zeit nach ihrer Hirn-OP vor etwa sechs Jahren. Die 45-Jährige sagte: "Ich glaube, ich würde es nicht mehr machen." Auch den Einwand ihrer Mutter, die OP habe den Tod verhindert, wehrte Lierhaus ab: "Egal. Dann wäre mir vieles erspart geblieben."

    Mit diesen Aussagen erntete Monica Lierhaus heftige Kritik. Die querschnittsgelähmte Autorin Christiane Link schrieb in ihrem Blog auf "Zeit-Online": "Wer täglich gegen das Vorurteil kämpft, dass das Leben mit einer Behinderung nicht lebenswert oder zumindest bemitleidenswert sei, dem hat Monica Lierhaus einen Bärendienst erwiesen."

    Samuel Koch hat Verständnis für Monica Lierhaus

    Unterstützung bekommt Monica Lierhaus von Samuel Koch, der seit seinem Unfall bei "Wetten, dass ..?" querschnittsgelähmt ist. Der 27-Jährige sagte gegenüber Bild-Online: "Ich finde es gut, dass auch Personen, die in der Öffentlichkeit stehen, nicht immer 'Sonnenschein' vermitteln und 'Alles-ist-gut'-Parolen verteilen."

    Eine Hirn-Operation veränderte das Leben von Monica Lierhaus

    Monica Lierhaus wurde 2009 wegen eines Hirn-Aneurysmas operiert. Dabei kam es zu Komplikationen. Die Moderatorin lag vier Monate im künstlichen Koma. Danach sei sie "auf dem Stand eines Kleinkindes" gewesen, sagt sie. Sie musste wieder lernen zu Laufen und zu Sprechen. Heute sei sie gesundheitlich zu 85 Prozent wieder hergestellt. AZ

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