Der Sturz eines Autos in die Weser in Niedersachsen hat ein glimpfliches Ende genommen. Polizeibeamte konnten den Fahrer in der südlich von Hameln gelegenen Ortschaft Polle aus dem Fluss ziehen, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte. Er wurde mit einer starken Unterkühlung ins Krankenhaus gebracht.
Niedrigwasser rettet den Mann
Der "offensichtlich verwirrte" 55-Jährige war nahe der Fähre von Polle aus ungeklärter Ursache mit seinem Wagen in die Weser gefahren, wie die Polizei erklärte. Der Innenraum des Autos lief zwar mit Wasser voll; wegen des niedrigen Wasserstandes wurde der Wagen aber nicht fortgeschwemmt. Von Passanten alarmierte Polizisten zogen den hüfthoch in der Weser stehenden Mann aus dem Fluss.
Suche wegen Falschaussage gestartet
Zunächst gab der Mann an, mit drei weiteren Menschen und einem Hund unterwegs gewesen zu sein. Feuerwehr und DLRG suchten deswegen mit zwei Rettungsbooten und einer Wärmebildkamera die Weser und die beiden Uferseiten ab. Schließlich stellte sich heraus, dass der Mann alleine unterwegs war. Die Feuerwehr konnte den Wagen bergen. (afp)