Polizei verhindert Massenschlägerei in Göttinger Innenstadt
Die Polizei hat eine Massenschlägerei in der Innenstadt von Göttingen noch einmal verhindern können. Offenbar standen sich zwei Gruppen mit bis zu 250 Menschen gegenüber.
Die Polizei hat im niedersächsischen Göttingen nach eigenen Angaben eine mögliche größere Auseinandersetzung zwischen Syrern und Libanesen verhindert. Wie die Beamten am Montag mitteilten, meldeten Zeugen am Vorabend zunächst eine Schlägerei zwischen fünf bis sechs Männern. Beim Eintreffen der ersten Beamten standen sich auf einer Straße in der Innenstadt bereits zwei Gruppen mit schätzungsweise 200 bis 250 Menschen gegenüber.
In Göttingen drohte eine Massenschlägerei
Die Stimmung sei "extrem aufgeheizt" gewesen, erklärten die Beamten. 25 Polizisten verhinderten ein direktes Zusammentreffen der beiden Gruppen. In einem Fall setzten die Einsatzkräfte Pfefferspray ein. Ein 23-jähriger Syrer wurde leicht verletzt, ein ebenfalls 23-jähriger Syrer wurde vorübergehend in Gewahrsam genommen. Außerdem wurden fünf Platzverweise ausgesprochen. Nach rund drei Stunden war der Einsatz beendet.
Die Ermittlungen zu den Hintergründen des Geschehens dauern an. "Die Sache ist noch ziemlich unübersichtlich", hieß es bei der Polizei. Ob es einen speziellen Grund für das Aufeinandertreffen gab, war unklar. afp/dpa/AZ
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