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Ravensburg: Polizei nimmt nach Brand in Kirche Tatverdächtigen fest

Ravensburg

Polizei nimmt nach Brand in Kirche Tatverdächtigen fest

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    Das Feuer in der Ravensburger Kirche war Anfang März ausgebrochen.
    Das Feuer in der Ravensburger Kirche war Anfang März ausgebrochen. Foto: Felix Kästle, dpa

    Nach einem Brand mit Millionenschaden in einer Ravensburger Kirche hat die Polizei einen 40-Jährigen festgenommen. Der Mann stehe im Verdacht, in der St. Jodok Kirche mutwillig eine Sitzgruppe im Bereich des linken Seitenschiffes angezündet zu haben, teilte die Staatsanwaltschaft am Mittwoch mit. Das Feuer habe rasch auf die Zwischendecke und von dort auf das Dach übergegriffen. Zwar konnte die Feuerwehr ein Ausweiten des Brandes auf die gesamte Kirche verhindern - dennoch sei ein Schaden von rund zwei Millionen Euro entstanden. 

    Wenige Stunden zuvor soll der 40-Jährige außerdem in einer Kirche im nahegelegenen Schlier eine Stellwand angezündet haben. Das Feuer sei jedoch von selbst wieder erloschen und habe nur geringen Sachschaden angerichtet, hieß es bei der Behörde weiter. Die Ermittlungen hätten ergeben, dass sich der Tatverdächtige in den Tatzeiträumen in beiden Kirchen aufgehalten habe. Die Ermittler kamen dem Mann demnach auf die Schliche, weil er über einen öffentlich zugänglichen Computer eine anonyme Mitteilung an die Polizei geschickt haben soll, nach der weitere Kirchen brennen sollten. 

    Kampf gegen die Flammen: Beim Brand der Kirche Sankt Jodok ist ein Millionenschaden entstanden.
    Kampf gegen die Flammen: Beim Brand der Kirche Sankt Jodok ist ein Millionenschaden entstanden. Foto: Felix Kästle, dpa

    Das Feuer in der Ravensburger Kirche war Anfang März ausgebrochen. Bei der Brandbekämpfung waren 200 Feuerwehrleute im Einsatz. Viele Kunstschätze im Inneren der denkmalgeschützten Kirche konnten in Sicherheit gebracht werden. (dpa/lsw)

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