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Salzburg: Verdacht auf Ebola an der Grenze zu Bayern

Salzburg

Verdacht auf Ebola an der Grenze zu Bayern

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    Verdacht auf Ebola an der Grenze zu Bayern
    Verdacht auf Ebola an der Grenze zu Bayern

    Wie mehrere österreichische Zeitungen berichten, wird seit Montag in einer Isolierstation des Salzburger Landeskrankenhauses ein Flüchtling aus Liberia beobachtet, weil er mit Ebola infiziert sein soll.

    Der 15-Jährige war am Montagnachmittag in der Nähe des Salzburger Hauptbahnhofes aufgegriffen worden. Bei einer Befragung im Informationszentrum der Stadt Salzburg gab er an, dass seine gesamte Familie vor zwei Monaten in Liberia an Ebola erkrankt und gestorben sei. Er habe seine Verwandten bis zuletzt gepflegt und sie nach deren Tod beerdigt. Aus Angst, selbst zu erkranken, habe er die Flucht in Richtung Europa angetreten, das er nach Stationen in Ghana und der Elfenbeinküste von Sierra Leone aus auf dem Seeweg erreichte.

    Salzburger Landesklinik löst Notfallplan aus

    Sie stehen auf der Liste der Todesursachen ganz oben. An Pneumonie sterben jährlich nahezu 4 Millionen Menschen, vorwiegend Kinder. Die Lungenentzündung ist damit trauriger Spitzenreiter der Krankheiten, die die meisten Todesopfer fordern.
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    Laut Medienberichten löste die Landesklinik Vorsichtsmaßnahmen nach einem Ebola-Notfallplan aus. In der Kleinen Zeitung hieß es, dass der 15-Jährige als "Hochrisiko-Kontaktperson" gilt. Am Dienstag standen die Zeichen allerdings wieder leicht auf Entwarnung. Bei dem Jugendlichen sei eine geringfügig überhöhte Körpertemperatur von 37,5 Grad festgestellt worden, ansonsten gebe es aber keinerlei Hinweise, dass er an Ebola erkrankt sei, zitierte die Kronen Zeitung die Stadt Salzburg. AZ

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