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Schicksalsschlag: Bisky gibt Interview nach Tod seines Sohnes

Schicksalsschlag

Bisky gibt Interview nach Tod seines Sohnes

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    Bisky gibt Interview nach Tod seines Sohnes
    Bisky gibt Interview nach Tod seines Sohnes Foto: jt

    Berlin/London (AZ) - "Es ist, als ob die Zeit stillsteht", sagt Linke-Parteichef Lothar Bisky (67) in einem Interview mit der Bild. Bisky trauert um seinen jüngsten Sohn.

    Der 23 Jahre alte Stephan Bisky starb kurz vor Weihnachten im schottischen Edinburgh, wo er studierte. Die Todesursache stand zunächst noch nicht fest, Fremdverschulden wird aber ausgeschlossen. Die Laboruntersuchungen sind noch nicht abgeschlossen.

    "Ich habe aber erfahren, dass Stephan an Hepatitis erkrankt war, in einer Klinik behandelt wurde", wird der 67-jährige Politiker von der Bild zitiert. Die Polizei bestätigte den Fund der Leiche. "Es lagen keine verdächtigen Umstände vor. Ein Bericht wurde der Staatsanwaltschaft zugeleitet", sagte ein Polizeisprecher in Edinburgh.

    Bisky ist verheiratet und hat zwei weitere Söhne, Jens (42) und Norbert (38). "Stephan wollte so gern mit uns Weihnachten feiern. Ich habe am Flughafen Leipzig auf ihn gewartet, aber er kam nicht an", sagte Bisky der Boulevardzeitung. Daraufhin habe er Vermisstenanzeige erstattet.

    Der Politiker beschreibt seinen Sohn als "lebensfrohen Mensch". Gegenüber der Bild sagte er: "Stephen genoss das Leben in vollen Zügen, machte Extremsport, Paragliding, Tiefseetauchen, Fallschirmspringen. Diese Gefahren hat er gemeistert. Und dann stirbt er an dieser tückischen Krankheit. Ein schreckliches Schicksal."

    Die Leiche sei dann am 24. Dezember von der schottischen Polizei in der Studentenwohnung des 23-Jährigen gefunden worden. Bisky selbst habe seinen Sohn in Schottland identifiziert. "Ich habe ihn gesehen, er sah aus, als würde er schlafen", sagte der Vorsitzende der Linkspartei im Interview. Er wolle solange in Edinburgh bleiben, bis die Todesursache feststeht.

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