Startseite
Icon Pfeil nach unten
Panorama
Icon Pfeil nach unten

Schweiz: Tigerdame tötet Tierpflegerin im Zoo Zürich

Schweiz

Tigerdame tötet Tierpflegerin im Zoo Zürich

    • |
    Im Zoo Zürich ist am Samstag eine Tierpflegerin von einem Tiger getötet worden. Warum sie sich in der Anlage befand, ist bislang unklar.
    Im Zoo Zürich ist am Samstag eine Tierpflegerin von einem Tiger getötet worden. Warum sie sich in der Anlage befand, ist bislang unklar. Foto: E. Leanza, dpa (Symbol)

    Im Zoo Zürich ist am Samstag eine 55 Jahre alte Tierpflegerin von einem Tiger tödlich verletzt worden. Wie der Zoo mitteilte, erhielt die hausinterne Notfallstelle die Mitteilung, dass eine Tierpflegerin in der Tigeranlage von einem Amurtiger angegriffen worden sei.

    Tierpflegerin von Tiger getötet - vor den Augen eines Zoo-Besuchers

    Ein Zoo-Besucher hatte das tragische Ereignis gegen 13.30 Uhr mitangesehen. Er schlug Alarm, weshalb sofort mehrere Zoo-Mitarbeitende zur Tiger-Anlage ausrückten und versuchten, ihrer Kollegin zu helfen. Es gelang ihnen, die Amurtigerin Irina mit Rufen aus der Anlage und in den Stall zu locken. Trotz sofortiger Reanimationsmaßnahmen kam für die 55-Jährige jede Hilfe zu spät. 

    Wie es genau zu dem Vorfall kam und weshalb sich die Tierpflegerin zur gleichen Zeit wie der Tiger in der Anlage aufhielt, untersuchen nun unter anderem Staatsanwaltschaft und Zürcher Stadtpolizei. Eigentlich werden diese Raubtiere in dem Zoo ohne menschlichen Kontakt gepflegt.

    Zoo Zürich: Tiger tötet Tierpflegerin - was mit ihm passiert, ist unklar

    Die getötete Pflegerin war eine langjährige Mitarbeiterin. Was mit der Tigerin passiert, steht noch nicht fest. Bisher habe sich Irina absolut normal, also "tigermässig" verhalten, sagte Zoo-Direktor Severin Dressen. Es sei tragisch, eine Mitarbeiterin auf diese Weise zu verlieren.

    Bei Twitter drückte der Zoo den Angehörigen sein Mitgefühl aus. Am Sonntag sollte die Anlage aus Pietätsgründen geschlossen bleiben. (dpa)

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden