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Stundenlange Sperrung: Oberleitungsschaden: ICE bleibt auf Rheintalstrecke liegen

Stundenlange Sperrung

Oberleitungsschaden: ICE bleibt auf Rheintalstrecke liegen

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    Der ICE riss eine Oberleitung mit.
    Der ICE riss eine Oberleitung mit. Foto: Patrick Seeger (dpa)

    Wieder Probleme auf der Rheintalbahn-Strecke: Am Mittwochabend ist nahe Freiburg ein ICE mit rund 60 Fahrgästen gestrandet.

    Er sei in eine beschädigte Oberleitung gefahren und habe sie herabgerissen, teilte die Bundespolizei in Weil am Rhein mit. Ohne Strom blieb der Schnellzug, der von Köln nach Basel unterwegs war, im Bahnhof von Schallstadt liegen. Ein Fernbus brachte die Passagiere in der Nacht nach Basel. Wegen des Oberleitungsschadens wurde die Strecke stundenlang gesperrt. Auch Fahrgäste aus anderen Zügen mussten in Busse umsteigen. Wie es zu dem Schaden an der Oberleitung gekommen war, blieb zunächst unklar. Erst am Donnerstagmorgen war die Strecke repariert.

    Züge können laut Bahn seit Donnerstagvormittag wieder nach Plan und ohne Unterbrechung rollen. Reisende müssten dennoch vorerst vereinzelt mit Verspätungen rechnen. Bereits am frühen Morgen war eines der beiden Gleise wieder freigegeben worden.

    In Basel musste ein Fernzug in Richtung Kiel, der vor Mitternacht losfahren sollte, bis zum frühen Morgen im Bahnhof stehen bleiben. Die Fahrgäste konnten in dem Zug übernachten.

    Die Bundespolizei ermittelt zu den Ursachen. Es gebe aber bislang keine Hinweise auf eine mutmaßliche Beschädigung durch Dritte.

    Auf der für den gesamten europäischen Bahnverkehr wichtigen Nord-Süd-Verbindung gab es in den vergangenen Monaten immer wieder Probleme. Von Mitte August bis Anfang Oktober war die Trasse zwischen Rastatt und Baden-Baden gesperrt, weil sich beim Tunnelbau für eine Neubaustrecke die Schienen gesenkt hatten.

    Vor knapp einer Woche erst war die Strecke zwischen Freiburg und Basel für mehrere Stunden gesperrt. Ursache dafür war der Austritt einer Chemikalie am Rangierbahnhof in Weil am Rhein.

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