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Sturmtief: Deutsche Bahn: Probleme nach "Xavier" auch am Wochenende

Sturmtief

Deutsche Bahn: Probleme nach "Xavier" auch am Wochenende

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    Einen Tag nach dem heftigen Sturm haben am Hamburger Hauptbahnhof noch immer hunderte Reisenden in langen Schlangen vor den Bahnschaltern gestanden.
    Einen Tag nach dem heftigen Sturm haben am Hamburger Hauptbahnhof noch immer hunderte Reisenden in langen Schlangen vor den Bahnschaltern gestanden. Foto: Thomas Müller, dpa

    Die Deutsche Bahn hofft, dass die Aufräumarbeiten nach dem verheerenden Sturm "Xavier" größtenteils Anfang der Woche abgeschlossen sein werden. Das sagte eine Bahnsprecherin am Samstagmorgen. "Das Problem ist, dass Bäume teilweise durch das nasse Erdreich nachkippen und wir dadurch erneut mit der Kettensäge ranmüssen. Wir arbeiten mit Hochdruck, aber es gibt Unwägbarkeiten. Darum ist eine genaue Prognose leider derzeit noch nicht möglich", sagte die Sprecherin.

    Die Strecke Hamburg-Berlin werde erst am Montag wieder befahrbar sein. "Aber wir können jetzt den Reisenden einen nahezu stündlichen Takt anbieten mit Umleitung über Uelzen und Stendal. Es gibt eine Fahrzeitverlängerung von ungefähr 60 Minuten", sagte die Sprecherin weiter. Züge aus dem Ruhrgebiet beispielsweise führen von Dortmund nach Hannover und wieder zurück. Reisende mit dem Ziel Leipzig oder Berlin könnten in Hannover umsteigen - und so mit einer allerdings erheblichen Verlängerung der Fahrzeit auch nach Berlin kommen. Das gelte auch für Fahrten von Berlin in den Westen.

    Sturmtief "Xavier" fordert sieben Todesopfer

    "Xavier" war nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) einer der schlimmsten Stürme der vergangenen Jahrzehnte. Er war am Donnerstag vor allem über den Norden und Osten Deutschlands hinweggefegt. In Brandenburg stürmte er mit Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 122 Stundenkilometern am heftigsten. Besonders schwer betroffen waren auch Berlin, Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern. Neben der Journalistin und Politik-Expertin Sylke Tempel starben sechs weitere Menschen. dpa/AZ

    Lesen Sie auch: Sturmtief "Xavier": Sieben Tote, viele Verletzte, gesperrte Bahnstrecken

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