Startseite
Icon Pfeil nach unten
Panorama
Icon Pfeil nach unten

Ausschreitungen: Stuttgarter Krawallnacht: Zahl der Verdächtigen steigt auf 93

Ausschreitungen

Stuttgarter Krawallnacht: Zahl der Verdächtigen steigt auf 93

    • |
    In der Stuttgarter Krawallnacht kam es neben Auseinandersetzungen mit der Polizei auch zu Plünderungen.
    In der Stuttgarter Krawallnacht kam es neben Auseinandersetzungen mit der Polizei auch zu Plünderungen. Foto: Julian Retti, dpa (Archiv)

    Nach der Krawallnacht in Stuttgart im Juni ist die Zahl der Tatverdächtigen deutlich gestiegen. Mittlerweile seien 93 meist junge Männer ermittelt worden, die sich an den Ausschreitungen in der Stadtmitte beteiligt haben sollen, teilte das baden-württembergische Innenministerium mit. Gegen fast jeden zweiten sei Haftbefehl erlassen worden, einige davon seien mittlerweile nicht mehr in Kraft. Genaue Zahlen nannte ein Sprecher des Ministeriums nicht.

    Stuttgart setzt nach Krawallen auf Polizeipräsenz und Videoüberwachung

    Detailliert will Innenminister Thomas Strobl (CDU) am Dienstag im Kabinett über die Ausschreitungen, die rechtlichen Konsequenzen und die Entscheidungen seit den Krawallen berichten.

    Nach Überzeugung Strobls hat sich die Lage an den Wochenenden in der Innenstadt erkennbar beruhigt. Der Innenminister hatte dies zuletzt unter anderem an der hohen Polizeipräsenz und am abschreckenden Effekt der Ermittlungen festgemacht. Hoffnung setzen die Behörden auch auf eine Sicherheitspartnerschaft des Landes mit der Stadt Stuttgart, in deren Rahmen unter anderem die Videoüberwachung und die Beleuchtung an zentralen Plätzen verbessert werden soll.

    Bei den Krawallen hatten sich Dutzende vor allem junge Männer im Juni in der Stuttgarter Innenstadt Auseinandersetzungen mit der Polizei geliefert. Es wurden mehrere Beamte verletzt und Schaufenster zerstört. (dpa)

    Lesen Sie dazu auch:

    Wir wollen wissen, was Sie denken: Die Augsburger Allgemeine arbeitet daher mit dem Meinungsforschungsinstitut Civey zusammen. Was es mit den repräsentativen Umfragen auf sich hat und warum Sie sich registrieren sollten, lesen Sie hier.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden