Die Behörden in Sydney hielten es zuerst für einen Witz, als sie den Anruf bekamen: Auf der Toilette eines Friedhofs soll ein Seehund schlafen, teilte eine Australierin mit. Doch tatsächlich: Dort lag das 120 Kilo schwere Tier - einen halben Kilometer vom Meer entfernt.
Wie kam der Seehund auf die Friedhof-Toilette?
"Es ist wirklich ein großes Rätsel. Normalerweise findet man so weit vom Ufer entfernt keine Seehunde", sagte Karina Moore von der Stadtverwaltung von Devonport in Tasmanien am Mittwoch. Der Seehund muss auf dem Weg zu der Friedhof-Toilette einen abenteuerlichen Weg auf sich genommen haben.
Moore vermutet, dass er einen Großteil der Strecke in einem Bach zurückgelegt hat. Um zu dem Friedhof zu gelangen, musste er allerdings auch noch eine Straße überqueren.
Parkverwaltung taufte den Seehund Sammy
Mitarbeiter der örtlichen Parkverwaltung tauften den Seehund Sammy. Sie betäubten das Tier und brachten es zurück an einen Strand - in der Hoffnung, dass der abenteuerlustige Seehund nicht wieder auf Entdeckertour an Land geht. afp