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Sänger: Udo Jürgens: "Meine Geliebten waren zufrieden - meine Ehefrauen nicht"

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Udo Jürgens: "Meine Geliebten waren zufrieden - meine Ehefrauen nicht"

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    Udo Jürgens - ein charismatischer Mann, der natürlich von den Frauen umschwärmt wurde.
    Udo Jürgens - ein charismatischer Mann, der natürlich von den Frauen umschwärmt wurde. Foto: Str dpa

    UDO JÜRGENS ÜBER SEINE MUSIK:

    "Ich habe als junger Mensch am Broadway hinter den Bühnentüren gestanden und die Musik gehört. Ich war unbeschreiblich glücklich und habe mir gesagt, irgendwann mache ich auch Musik, die Menschen glücklich macht." (dpa-Interview 29. September 2014)

    "Viele Lieder sind Evergreens geworden. Das ist ein unglaubliches Glück für mich, dass ich immer wieder den Puls der Zeit getroffen habe." (dpa-Interview 29. September 2014)

     "Man will in meinen Konzerten nicht nur leicht unterhalten werden, man will ein bisschen Seelennahrung." (dpa-Interview 18. Januar 2009)

    Das sind die größten Hits von Udo Jürgens

    «Je t'aime» (1950): Mit dem Lied gewinnt der 16-jährige Udo Jürgen Bockelmann den Komponisten-Wettbewerb des Österreichischen Rundfunks.

    «Siebzehn Jahr, blondes Haar» (1965): Der Hit wird zum Titel eines deutsch-italienischen Musikfilms, der 1966 in die Kinos kommt.

    «Merci, Chérie» (1966): Der «Grand Prix»-Siegertitel wird ein Welthit mit Top-Positionen in mehr als 20 Ländern.

    «Lieb Vaterland» (1971): Der an das Soldatenlied «Die Wacht am Rhein» von 1870 angelehnte Schlager kritisiert aktuelle politische Missstände.

    «Helden, Helden» (1972): Das Musical nach einem Stück von George Bernard Shaw erlebt nach der Uraufführung in Wien eine erfolgreiche Tournee durch Mitteleuropa.

    «Ein ehrenwertes Haus» (1975): In dem Schlager macht Jürgens spießbürgerliche Doppelmoral unter Nachbarn zum Thema.

    «Griechischer Wein» (1975): Das Lied wird der Hit des Jahres. Der griechische Ministerpräsident Karamanlis empfängt Jürgens und Textdichter Michael Kunze in Athen.

    «Aber bitte mit Sahne» (1976): Es beginnt als fröhliches Liedchen, in dem ältere Damen «zum Sturm auf das Kuchenbuffet» blasen - und nacheinander zum Opfer ihrer Tortenleidenschaft werden.

    «Buenos dias, Argentina» (1978): Das mit der deutschen Nationalelf zur Fußball-WM aufgenommene Lied wird mit «Gold» nach fünf Wochen und «Platin» nach zwei Monaten Udos größter Hit.

    «Mit 66 Jahren, da fängt das Leben an» (2000): Der Hit wird zum Titel der Tournee «Udo 2000», 440 000 Besucher kommen zu 107 Konzerten.

    «Ich war noch niemals in New York» (2007): Ein ganzes Musical mit 23 Liedern von Udo Jürgens. Das Titellied war 1982 erstmals erschienen. dpa

    "Wenn es keine Literatur, Theater und Lieder gäbe, würden die Menschen nur noch der Gier anheimfallen, wie wir das in den letzten Monaten im Bankenbereich erlebt haben. Die Kultur bewirkt, dass die Menschen eine seelische Bildung haben." (dpa-Interview 18. Januar 2009)

    ÜBER SEIN LEBEN:

    "Wenn ich an mein Leben denke, dann ist mir klar, dass ich sehr dankbar sein muss. Dass ich das so verwirklichen konnte, als Musiker und Komponist. Das ist "One in a Million"." (dpa-Interview 19. September 2012)

    "Ich habe mir viel mehr erfüllt, als ich je geträumt habe. Und habe immer noch mehr Träume, als ich von mir je erfüllt bekommen kann." (dpa-Interview 29. September 2009)

    ÜBER SEINE BADEMANTEL-AUFTRITTE:

    "Bei meinem ersten abendfüllenden Konzert, das war in Hamburg, gab es eine Viertel Stunde lang Sprechchöre. Ich habe mir in der Kabine den Bademantel übergeworfen und bin wieder auf die Bühne. Da hat mein Manager gesagt, das war toll, das behalten wir bei. Und heute ist es so, dass man von meinem Bademantel mehr spricht als von mir." (dpa-Interview 29. September 2014)

    ÜBER DIE FRAUEN:

    "Männer, die keinen Erfolg bei Frauen haben, können leichter treu sein." ("Frau im Spiegel", 9. März 2010)

    "Meine Geliebten waren alle zufrieden mit mir - meine Ehefrauen nicht." ("Frau im Spiegel", 9. März 2010)

    "Probleme habe ich sicherlich mit dem Zustand des Verheiratetseins gehabt. Weil ich es schwierig finde, mein eigenes Leben und meine eigenen Entscheidungen zu teilen." (dpa-Interview 29. September 2009)

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