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Sachsen-Anhalt: Unfall mit 2,8 Promille: Bürgermeisterin soll Fahrerflucht begangen haben

Sachsen-Anhalt

Unfall mit 2,8 Promille: Bürgermeisterin soll Fahrerflucht begangen haben

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    Knapp eine Woche kursierten Gerüchte über den Vorfall. Am Dienstag meldete sich Ina Zimmermann auf Facebook zu Wort.
    Knapp eine Woche kursierten Gerüchte über den Vorfall. Am Dienstag meldete sich Ina Zimmermann auf Facebook zu Wort. Foto: Alexander Kaya (Symbolbild)

    Die CDU-Politikerin und Bürgermeisterin der Gemeinde Salzatal, Ina Zimmermann, soll nach Angaben der Mitteldeutschen Zeitung  am Abend des 17. Oktober mit 2,8 Promille gegen ein Geländer gefahren sein und anschließend Fahrerflucht begangen haben. Ein Zeuge, so heißt es weiter, soll der Politikerin mit dem Auto gefolgt sein. Dabei kam es zu einem Zusammenstoß beider Autos. Den Führerschein soll die 34-jährige Fahrerin noch am selben Abend abgegeben haben. Der Sachschaden wird auf 7000 Euro geschätzt.

    Knapp eine Woche kursierten Gerüchte über diesen Vorfall. Am Dienstag meldete sie sich die CDU-Frau auf Facebook zu Wort: "Ich möchte Euch hiermit aus tiefsten Herzen versichern, dass es mir unendlich leid tut, was passiert ist. Ja, ich habe einen riesigen Fehler gemacht und ja, ich werde dafür geradestehen." Die Politikerin fügte hinzu, dass sie das ihrer Leidenschaft als Bürgermeisterin und vor allem ihrer Familie schuldig sei. Zu Details am Abend äußerte sie sich aber nicht.

    Auf Facebook gab es Kritik, aber auch Verständnis

    Auf den Facebook-Post der Politikerin reagierten die Menschen unterschiedlich, von Verständnis über Spott bis hinzu Beleidigungen war alles dabei. Ein Nutzer schrieb: "Unglaublich. Ab in den Knast. 2,8 Promille kann man nicht mehr schön reden." Viele schrieben, Ina Zimmermann müsse als Konsequenz ihr Amt niederlegen. Einige reagierten mit Spott und Häme. Ein Beispiel: "Die Promille-Grenze auf 3,0 heraufsetzen?". Einige wenige zeigten Verständnis: "Niemand ist perfekt! Dafür geradestehen zeigt Stärke!"

    Wie steht es um Konsequenzen?

    Laut Angaben der Mitteldeutschen Zeitung möchte die CDU über Konsequenzen beraten. Am 6. November wird der Landesvorstand zusammenkommen. Eine Gelegenheit für Ina Zimmermann, um Position zu beziehen. (AZ)

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