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Unwetter
19.06.2016

Open Air ist dieses Jahr kein Fest

Hier, in Neuhausen ob Eck, sollten über 60.000 Fans die große Festivalsause „Southside“ feiern – aber eine Gewitterfront ließ von den Plänen so wenig übrig wie vom Zeltplatz.
Foto: Felix Kästle, dpa

Der nächste Untergang im Festivalland: Nach „Rock am Ring“ kürzlich muss nun auch „Southside“ mit über 80 Verletzten abgebrochen werden. Ein Problem für die Branche?

Das Problem kennen in diesem Sommer die Organisatoren jedes Gemeinde- und jedes Feuerwehrfestes: Mit dem Wetter ist nicht zu planen; man muss schon viel eher mit dem Unwetter rechnen. Und selbst Indianerhäuptling Winnetou ist den Naturgewalten gegenüber machtlos. Die Premiere der Karl-May-Spiele in Bad Segeberg (Schleswig-Holstein) musste am Wochenende abgebrochen werden.

Der Schaden ist enorm

Was für die einen schade und für die anderen der bedauerliche Ausfall des wichtigsten von vielen Terminen ist, ist im Festivalland eine Katastrophe. Auf 15 bis 20 Millionen Euro schätzt der Veranstalter des „Southside“-Festivals, das am vergangenen Wochenende in Neuhausen ob Eck bei Tuttlingen abgesagt werden musste, den Schaden. Wie am ersten Juni-Wochenende bei „Rock am Ring“ in der Eifel war bereits am Eröffnungstag, dem Freitag, ein schweres Unwetter über das Gelände hergefallen, hatte das Campingareal verwüstet – und obwohl die Konzerte vorher abgebrochen und zehntausende Fans in ihre Autos geschickt worden waren, gab es auch jetzt dutzende Verletzte. Damals 71, jetzt 82 – aber nur mit leichten Blessuren. Der einzige am „Ring“ durch einen Blitz Schwerverletzte befindet sich heute in der Reha.

Wie dort das Zwillingsfestival „Rock im Park“ in Nürnberg nach nur kurzer Unwetterpause fortgesetzt wurde, konnten beim größeren Zwilling vom „Southside“, dem „Hurricane“ im niedersächsischen Scheeßel mit rund 75.000 Zuschauern, nach dem Abbruch am Freitag nach Rammstein und dem Komplettausfall vom Samstag dann am Sonntag alle Bands spielen, bis zum Headliner Mumford & Sons. In Neuhausen aber hatte es neue Unwetterwarnungen gegeben und keine Sicherheit für die über 60.000 Fans des seit Monaten ausverkauften Festivals. Allein durch den Ticketpreis von 189 Euro kommt so die Schadensumme zustande.

Was heißt das für die Branche?

Was bedeutet das für die Branche der doch eigentlich seit Jahren boomenden Festival-Industrie? Eine neue existenzgefährdende Komponente? Der Fall „Rock am Ring“ könnte da in den nächsten Tagen bereits weitere Aufschlüsse geben. Da nämlich soll über die Forderungen der rund 1300 Zuschauer (von insgesamt 92.500) entschieden werden, die Anspruch beim Veranstalter Marek Lieberberg angemeldet haben, ihre Tickets rückerstattet zu bekommen.

Lieberberg, der zunächst von solchen Ansprüchen nichts hatte hören wollen, sagte nun: „Wir streben eine faire Lösung an und benötigen hierfür die erforderliche Zeit.“ Die Veranstalter sind in der Regel gegen Ausfälle wegen „höherer Macht“ versichert. Aber im Fall der Haftung könnte der Unwettersommer gerade auch für den Versicherungsschutz Auswirkungen haben. Der Sommer 2016 beschert dem Festivalland weniger Höhepunkte, dafür mehr unangenehme Nachspiele.

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