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27.07.2010

Urlaub auf einem anderen Planeten: Germany

Urlaub auf einem anderen Planeten: Germany
Foto: DPA

London (dpa) - Es ist Ferienzeit, und da zieht es einige Engländer doch tatsächlich nach Germany. Reiseführer und andere landeskundliche Beschreibungen helfen bei der Orientierung in dem exotischen Land.

Beginnen wir mit den einfachen Dingen. Leider sehen die Deutschen nicht wie Deutsche aus. Das ist die erste Enttäuschung. Keine Dirndl, keine Lederhosen. "Am ehesten bekommt man diesen Anblick noch in Bayern zu Gesicht", informiert der Klassiker "Culture Shock Germany".

Die gute Nachricht: Der Bedarf an Kuckucksuhren kann nicht nur im Schwarzwald, sondern in jedem guten touristischen Fachgeschäft gedeckt werden. "Die Uhren sind dort viel billiger als in fast allen anderen Teilen der Welt - aber Vorsicht! Es gibt enorme Qualitätsunterschiede." Der 450-Seiten-Wälzer "Germany for Dummies" enthält eine ganze Seite nur mit Ratschlägen für "cuckoo clock shoppers".

Wenn man in Deutschland an den Strand will, sollte man vorgewarnt sein. "Es ist schon ein Schock, wenn Leute, die man für achtbare Ehepaare mittleren Alters halten würde, oben ohne oder sogar splitternackt durch die Öffentlichkeit stolzieren", schreibt Cathy Dobson in ihrem Buch "Planet Germany". Selbst in öffentlichen Anlagen - von denen eine auch noch Englischer Garten heißt! - kann man unvermittelt vor einem entblößten Teutonen stehen, der dort seine Bratwurst grillt.

Was Dobson "besonders fasziniert", ist die ersprießliche Körperbehaarung: "Der Rest der Welt gibt Unmengen an Geld dafür aus, Beine und Achselhöhlen von Haaren zu befreien, während die Deutschen diese Körperregionen geradezu zu düngen scheinen."

Sämtliche englischsprachige Deutschlandführer warnen vor einem Besuch in der Sauna. Denn dort wird man genötigt, sich vollends zu entkleiden! Badehosen sollen angeblich unhygienisch sein. "In the mixed changing rooms the full horror emerges", schildert Dobson mit Gefühl für Dramatik.

Gefahr droht auch im Biergarten. Dort stehen Klappbänke, die wie eine Wippe hochfedern können, wenn am anderen Ende plötzlich einer aufsteht. Die Eingeborenen können offenbar damit umgehen, aber für den ahnungslosen Besucher sind Unfälle vorprogrammiert.

Am gefährlichsten ist es natürlich auf der Autobahn. Dort gelten nur die Gesetze der Aerodynamik und das Recht des stärkeren Motors. Dobson schärft ihren Lesern ein: "Die linke Fahrbahn ist ausschließlich für Porsche, BMW und Mercedes reserviert. Und da auch bitte nur Fahrzeuge in dunklen Farben." Eine landestypische Besonderheit: In Deutschland werden Autos als heilige Tiere verehrt. Nie anfassen! Nie dagegen lehnen! Nur anbeten!

Deutsche erscheinen beim ersten Kontakt nicht übermäßig freundlich, aber das müsse man nicht persönlich nehmen, untereinander sind sie genauso kurz angebunden. Dagegen legen sie in manchen Situationen Wert auf eine gewisse formelhafte Höflichkeit. So wird zum Beispiel erwartet, dass man sich am Telefon mit Namen meldet, auch wenn man sich gar nicht kennt und der Name dem anderen folglich nichts sagt. "Das ist besonders wichtig, wenn Sie ein Zimmer buchen", schreibt der auflagenstarke Reiseführer "Lonely Planet Germany".

Wer nach all diesen Merkwürdigkeiten verwirrt ist, kann sich damit trösten, dass es allen so geht. Greg Nees beginnt sein Buch "Germany - Unravelling an Enigma" mit dem Satz: "Die Deutschen sind nicht nur dem Rest der Welt ein Rätsel, sondern auch sich selbst."

Einige Reiseführer:

Cathy Dobson: Planet Germany, Guildford 2007

Hyde Flippo: When in Germany, Do as the Germans Do, Columbus 2002

Richard Lord: Culture Shock! Germany, London 2009

Greg Nees: Germany, Unravelling an Enigma, Boston 2000

Donald Olson: Germany for Dummies, Hoboken 2009 -

Andrea Schulte-Peevers: Lonely Planet Germany, London 2010

Barry Tomalin: Germany - Culture Smart!, The Essential Guide to Customs & Culture, London 2008 -

Pamela Wilson: Living and Working in Germany, London 2007

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