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Verbrechen: Banküberfall am Frankfurter Hauptbahnhof: Fahndung läuft weiter

Verbrechen

Banküberfall am Frankfurter Hauptbahnhof: Fahndung läuft weiter

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    Das Auto der mutmaßlichen Täter wird am Frankfurter Hauptbahnhof zur polizeilichen Untersuchung abgeschleppt.
    Das Auto der mutmaßlichen Täter wird am Frankfurter Hauptbahnhof zur polizeilichen Untersuchung abgeschleppt. Foto: Arne Dedert, dpa

    Am Freitag ist es am Frankfurter Hauptbahnhof zu einem Großeinsatz der Polizei gekommen: Mehrere Täter hatten sich unbefugt Zutritt zu den Schließfächern einer Sparkasse in der Düsseldorfer Straße verschafft. Die Polizei konnte mittlerweile drei Verdächtige festnehmen, die Fahndung nach weiteren möglichen Beteiligten läuft weiter auf Hochtouren. Hintergründe und Details der Tat liegen immer noch im Dunkeln. Ob etwas gestohlen wurde und ob die Männer bewaffnet waren, blieb zunächst ebenfalls unklar.

    Frankfurt Hauptbahnhof: Großeinsatz der Polizei nach Banküberfall

    Mehrere Personen waren am Freitag gegen 15.30 Uhr in den Schließfächer-Raum einer Sparkassenfiliale nahe des Frankfurter Hauptbahnhofs eingedrungen. Im Rahmen eines Großeinsatzes der Polizei war auch der Bahnhof gesperrt worden, da Verdächtige offenbar dorthin geflohen waren. Die Ermittler befürchteten, sie könnten eine Flucht per Bahn versuchen.

    Zunächst hatte die Polizei von einem Raubüberfall auf die Bank in der Düsseldorfer Straße an der Nordseite des Hauptbahnhofes berichtet. Später erklärte sie, die Tat werde als „schwerer Einbruch“ gewertet. Die Täter hatten nach Angaben der Ermittler die Flucht ergriffen, zuerst in einem schwarzen Auto, dann zu Fuß. Bei der Verfolgung gab ein Polizist mindestens einen Schuss ab. Informationen über Verletzte lagen nicht vor.

    Banküberfall: Frankfurter Hauptbahnhof zeitweise gesperrt

    Eine Sprecherin der Bundespolizei hatte während des Einsatzes am Freitag berichtet, Täter seien in den Hauptbahnhof geflohen. Daraufhin sei der Zugverkehr eingestellt worden. Polizisten rangen nach Augenzeugenberichten auf der Südseite des Bahnhofs einen Mann nieder und fesselten ihn. Ob es sich um einen der gesuchten Täter handelte, war unklar. Auch Spezial-Einsatzkräfte waren im Einsatz. Die Polizei hatte zwischenzeitlich dazu aufgerufen, den Bereich rund um den Hauptbahnhof zu meiden.

    Im Zuge des Einsatzes waren der Regional- und der Fernverkehr am Frankfurter Hauptbahnhof für über eine Stunde komplett eingestellt worden. Wie die Deutsche Bahn mitteilte, sei es aufgrund der Sperrung zu zahlreichen Verspätungen und Zugausfällen gekommen. Erst gegen 16.30 Uhr konnte der Betrieb allmählich wieder aufgenommen werden.

    Frankfurter Hauptbahnhof: Erst wenige Tage vor dem Banküberfall wurde ein Achtjähriger getötet

    Der Frankfurter Hauptbahnhof ist damit zum bereits zweiten Mal innerhalb weniger Tage Schauplatz eines großen Polizeieinsatzes geworden. Erst am Montagnachmittag hatte ein Unbekannter einen achtjährigen Jungen und seine Mutter aus ungeklärten Gründen auf die Gleise gestoßen. Die Mutter konnte sich aus dem Gleisbett rollen, der Junge wurde von einem einfahrenden Zug erfasst und verstarb noch an der Unfallstelle. Der Tatverdächtige wurde verhaftet und sitzt nun in Untersuchungshaft. (AZ/dpa)

    Den ganzen Artikel lesen Sie hier: Mann stößt Mutter und Kind vor ICE - Achtjähriger stirbt 

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