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USA: Verdächtiger nach Polizistenmorden in den USA festgenommen

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Verdächtiger nach Polizistenmorden in den USA festgenommen

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    In den USA wurden zwei Polizisten erschossen. (Symbolbild)
    In den USA wurden zwei Polizisten erschossen. (Symbolbild) Foto: Alexander Kaya

    Dies teilte die Polizei in Des Moines am Mittwoch mit. Es handele sich um einen 46-jährigen Weißen.

    Die Opfer waren nach Angaben der Polizei "aus dem Hinterhalt" erschossen worden. Die Beamten waren auf Patrouille und saßen in ihren Polizeiautos, als sie angegriffen wurden. Nachdem zunächst völlig unklar war, wer für die beiden Angriffe verantwortlich war, identifizierte die Polizei relativ schnell den nun gefassten mutmaßlichen Täter.

    Der Polizei-Sergeant Paul Parizek sagte am frühen Mittwochmorgen, nach derzeitigem Erkenntnisstand habe es vor den tödlichen Schüssen "keine Interaktion" zwischen den Opfern und den Angreifern gegeben. Daher müsse von einem "Angriff aus dem Hinterhalt" ausgegangen werden.

    Nach seinen Angaben wurde einer der Beamten in der Nacht zum Mittwoch tot in seinem Patrouillewagen in Urbandale, einem Vorort von Des Moines, gefunden. Rund eine halbe Stunde später wurde der zweite Polizist schwer verletzt in seinem Auto im Zentrum der Hauptstadt des Bundesstaats Iowa entdeckt, er starb US-Medienberichten zufolge später im Krankenhaus.

    Parizek sagte, derzeit seien Polizeibeamte einer "eindeutigen Gefahr ausgesetzt", deshalb sei die Patrouille entsprechend verstärkt worden, damit niemand mehr allein im Einsatz sei. Es war das erste Mal seit 1977, dass Polizisten in Des Moines erschossen wurden.

    Immer wieder Angriffe auf Polizisten in den USA

    In den vergangenen Monaten hatte es in den USA mehrere gezielte Angriffe auf Polizisten gegeben - vor allem aus Protest gegen Fälle tödlicher Polizeigewalt gegen Schwarze. So erschoss im Juli in Dallas im Staat Texas ein 25-jähriger Schwarzer während einer friedlichen Kundgebung gegen Polizeigewalt fünf weiße Polizisten aus dem Hinterhalt.

    Als Motiv gab der Angreifer von Dallas an, aus Rache weiße Polizisten töten zu wollen. Er wurde später selbst von der Polizei getötet. Nur wenige Tage später wurden in Baton Rouge in Louisiana drei Polizisten von einem Kriegsveteran erschossen. Auch in diesem Fall gingen die Behörden von einem gezielten Angriff auf die Beamten aus. afp

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