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US-Präsidentschaftskandidat: Vermin Supreme: Gratis-Ponys und Schutz gegen fliegende Affen

US-Präsidentschaftskandidat

Vermin Supreme: Gratis-Ponys und Schutz gegen fliegende Affen

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    Vermin Supreme ist der wohl verrückteste Kandidat, der jemals US-Präsident werden wollte.
    Vermin Supreme ist der wohl verrückteste Kandidat, der jemals US-Präsident werden wollte. Foto: dpa

    Vermin Supreme ist der wohl verrückteste Kandidat, der jemals US-Präsident werden wollte. Der selbsternannte Kandidat der Demokraten verspricht jedem Bürger im Falle seiner Wahl ein Gratis-Pony und ein Regierungsprogramm, um Zeitreisen weiter zu erforschen. Derzeit taucht Supreme mit seinen überaus tollen Ideen häufig bei Wahlkampfveranstaltungen anderer Kandidaten auf und verspricht den Bürgern das Blaue vom Himmel.

    Gummistiefel auf dem Kopf

    Auf dem Kopf einen umgedrehten Gummistiefel, einen Rauschebart im Gesicht, einen bunten Mantel über den Schultern, eine Riesenzahnbürste in der einen und ein Megaphon in der anderen Hand - so tritt Vermin Supreme auf. Seine Forderungen beinhalten aber nicht nur Gratis-Ponys, sondern auch ein Schutzprogramm gegen fliegende Affen, eine Zahnputz-Pflicht für alle Bürger oder die finanzielle Unterstützung der Zeitreise-Forschung durch die Regierung. Könnte lustig werden, wenn Supreme Präsident wird.

    831 Stimmen bei Vorwahl in New Hampshire

    Das ist natürlich in etwa so unwahrscheinlich wie ein Sieg der Linken bei der Landtagswahl in Bayern. Supreme möchte mit seinen Auftritten vor allem provozieren und Aufmerksamkeit erhaschen. Supreme ist eigentlich ein Performance-Künstler, der schon bei zahlreichen US-Wahlen auf allen politischen Ebenen mitmischte. Bei den Vorwahlen der Demokraten in New Hampshire bekam Supreme, der das politische System nach eigener Aussage "veräppeln" will, 831 Stimmen. Barack Obama erreichte bei der Wahl im Übrigen 48.959 Stimmen.

    In den USA bei vielen Kultstatus

    In den USA hat Vermin Supreme inzwischen bei vielen Menschen Kultstatus - auch wenn ihn die allermeisten nicht ernst nehmen. Welch Wunder. Einen ernsten Hintergrund will Supreme aber dennoch vermitteln: Er glaubt, dass seine Anwesenheit bei politischen Veranstaltungen die kritische Auseinandersetzung mit Themen fördere, welche von den "Apparatchicks" ansonsten ignoriert werden würden.

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