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Welt-Vegan-Tag
01.11.2014

Warum es toll ist, vegan zu leben

Vegan zu leben macht Spaß. Aufs Backen muss man deswegen nicht verzichten.
Foto: Nadine Ellinger

Gute Gründe für ein veganes Leben gibt es viele - moralische, ethische, ökologische. Fast alle sind bekannt. Zur Abwechslung soll es daher hier darum gehen, was das Tolle am "Vegansein" ist.

Warum es toll ist, vegan zu leben? Auf diese Frage gibt es sehr viele Antworten, die nicht zwangsläufig alle mit Tier- und Umweltschutz zu tun haben. Diese Punkte sind selbstverständlich ein wichtiger Faktor in der Entscheidung, ein veganes Leben zu führen - schließlich verzichten Veganer auf jegliche tierische Produkte. Allerdings muss der Grundsatz nicht unbedingt Verzicht lauten: Veganer führen ein rein pflanzliches Leben. Und das hat viele Vorteile.

1. Als Veganer entdeckt man viel Neues

Bei jeder Ernährungsumstellung stellt sich zunächst die große Frage: Was kann ich jetzt noch essen? Wer denkt, die Antwort lautet "nichts", oder "nur Grünzeug", der irrt sich. Neben den Klassikern wie Sojamilch und Tofu gibt es viele Möglichkeiten, seinen Speiseplan ausgewogen und abwechslungsreich zu gestalten.

Als ich meinen ersten veganen Speiseplan aufstellte - schließlich wollte ich nicht schon in der ersten Woche aufgrund mangelnden Wissens verhungern - las ich zum ersten Mal von skurril klingenden Zutaten wie Hefeflocken, Seitan, Hafersahne oder Sojamehl. Ein bisschen fühlte ich mich wie in einem fremden Land, dessen Sprache ich nicht spreche.

Aber nur wenige Wochen und einige Fehlversuche später wusste ich in etwa, welche Zutaten und Gerichte mir liegen und welche nicht. Das Tolle an einer veganen Ernährung ist, dass einem die Augen geöffnet werden für unzählige neue Möglichkeiten. Man beginnt mit unbekannten Zutaten zu experimentieren, vegane Gerichte nachzukochen und schnell lernt man, seine Lieblingsgerichte zu „veganisieren“.

Gerichte wie Semmelknödel (Hafer- oder Sojamilch und Gluten statt Milch und Eier), Kässpatzn (Hefeschmelz und Gluten statt Käse und Ei) oder selbstgemachte Burger (Kichererbsen- oder Black-Bean-Patty statt Hackfleisch) stehen bei mir heute regelmäßig auf dem Speiseplan. Was am Anfang unbequem schien, stellte sich für mich als große Bereicherung heraus. Mein Speiseplan ist heute vielseitiger und abwechslungsreicher als er noch vor acht Monaten war - als ich mich noch "normal" ernährte.

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2. Als Veganer lebt man bewusst(er)

Gerade in den ersten Wochen musste ich noch sehr darauf achten, welche Produkte ich im Supermarkt ohne Bedenken in den Einkaufskorb legen kann und welche nicht. Zu meinem Erstaunen waren viele Produkte, von denen ich es nie gedacht hätte, vegan - etwa Oreos-Kekse und dunkle Schokolade.

Die vegane Ernährungsweise bringt einen großen Vorteil mit sich: Man lebt bewusster. Wer darauf angewiesen ist, vor dem Essen erst einmal die Inhaltsangaben von Lebensmitteln zu überprüfen, achtet automatisch darauf, was er überhaupt zu sich nimmt. Heute setze ich mich viel intensiver mit meiner Ernährung auseinander und entscheide mich bewusst für oder gegen ein bestimmtes Produkt.

3. Vegan fühlt man sich besser

Ein positiver Nebeneffekt einer bewussten Ernährung ist, dass man sich automatisch besser fühlt. Klar gibt es immer noch Momente, in denen ich eine komplette Tafel Schokolade esse, nur weil es mir danach ist. Aber in der Regel achte ich sehr darauf, was ich esse und gebe auf meinen Körper Acht. Schon allein deswegen, weil ich mich damit auseinandersetzen musste, wie mein Körper trotz der rein pflanzlichen Ernährung alle Nährstoffe bekommt.

Chips: Sei es Kälberlab, Fisch, Schwein, Wild oder Geflügel. In den salzigen Snacks von funny-frisch sind vielerlei tierische Bestandteile enthalten, wie der Hersteller auf Nachfrage von foodwatch verrät. In den seltensten Fällen ist das auf dem Etikett gekennzeichnet. Die Produkte vom Konkurrenten Lorenz (Crunchips) kommen laut Herstellerangaben ohne „tierische Fleischbestandteile“ daher. Allerdings wird im Produktionsprozess auch tierisches Lab eingesetzt.
7 Bilder
In diesen Produkten ist Tier versteckt
Foto: foodwatch

Wenn ich gefragt werde, was denn das Beste an der veganen Ernährung sei, lautet meine Antwort immer gleich: Kennt ihr dieses Gefühl, Mittags absolut müde und schlapp zu sein, die typische Mittagsmüdigkeit? Seit ich vegan lebe, hatte ich das Gefühl nie mehr. Vielleicht ist es eine Einzelerscheinung, aber meine Erfahrung hat mir gezeigt, dass ich mich besser und fitter fühle, seitdem ich vegan lebe und bewusst mit meiner Ernährung auseinandersetze.

4. Zu guter Letzt

Obwohl ich schon nach wenigen Wochen inzwischen gewohnt bin, vegan zu leben und ich mich nicht mehr „zurückhalten“ muss, wenn jemand vor mir eine heiße Schokolade trinkt oder Pizza isst, habe ich doch immer das Gefühl, etwas erreicht zu haben. Egal ob man die Disziplin hat, jede Woche joggen zu gehen, die Fastenzeit ohne naschen zu überstehen oder eben vegan zu leben — das Gehirn belohnt einen für die „harte Arbeit" mit einem guten Gefühl. Und ganz nebenbei hat man dabei ein gutes Gewissen.

Auch wenn es nur ein kleiner Schritt ist, kann die vegane Ernährung dazu beitragen, etwas in unserer Gesellschaft in Bewegung zu setzen. Allein das stetig wachsende Angebot an Produkten in Supermärkten, Cafés und Restaurants zeigt, dass vegan nicht mehr nur eine Randerscheinung ist. Und davon wiederum profitieren Tiere und die Umwelt.

Über die Autorin: Nadine Ellinger (20) studiert Anglistik/Amerikanistik an der Universität Augsburg und lebt seit acht Monaten vegan. Den Anstoß, ihre Ernährung umzustellen, gaben Kommilitonen, die bereits vegan lebten und deswegen Nadines Muffins nicht essen konnten.

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