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Mode
02.09.2017

Wie Dior die Modewelt umkrempelte

Die Silhouette der Dior-Mode löste Ende der 1940er und Anfang der 1950er Jahre eine „Revolution“ in der Modewelt aus.
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Die Silhouette der Dior-Mode löste Ende der 1940er und Anfang der 1950er Jahre eine „Revolution“ in der Modewelt aus.
Foto: Christopher Jue, dpa

Vor 70 Jahren schuf der französische Designer Christian Dior einen neuen Trend, der Frauen nach dem Krieg die Weiblichkeit zurückgab – und sie bis heute glücklich macht.

„Lieber Christian, Ihre Kleider haben so einen neuen Look!“ Ob Carmel Snow, der einstigen Chefredakteurin des US-Modemagazins Harper’s Bazaar, vor 70 Jahren beim Schreiben dieser Zeilen an Christian Dior klar war, dass sie mit ihrem Lob über seinen „New Look“ einen feststehenden Ausdruck schuf? Davon ist kaum auszugehen. Aber dass seine Haute-Couture-Schau für die Saison 1947 etwas ganz Besonderes war, das wusste die Modespezialistin sofort.

Mit seiner ersten Kollektion sollte der damals 42-Jährige das Erscheinungsbild der Frau revolutionieren und Paris den Rang einer großen Modemetropole zurückgeben. Zeitweise ging die Hälfte der französischen Exporte von Haute Couture auf Dior zurück, das heute zum großen Luxusgüterkonzern LVMH (Louis Vuitton Moët Hennessy) gehört. Der Designer selbst erlebte den Ruhm als Modezar nur zehn Jahre lang: 1957 starb er an den Folgen eines Herzinfarkts in Italien.

Designer Christian Dior verfolgte mit seiner Mode eine einfache Botschaft

Doch 70 Jahre nach der Gründung des nach ihm benannten Hauses bestehen Diors Glanz und Glamour fort. Im Jubiläumsjahr zeigt das Pariser Musée des Arts Décoratifs noch bis Januar 2018 eine Retrospektive, die überwältigende Roben von Christian Dior und den sechs ihm nachfolgenden Kreativchefs seines Mode-Labels präsentiert.

Darunter befindet sich auch jener begeisterte Brief von Carmel Snow. Er verdeutlicht, wie sehr Diors Optimismus und seine Vision von einer freien, unbeschwerten, elegant-femininen Frau damals einschlugen. Diors Botschaft klingt banal, aber 1947 war sie es keineswegs: Er wollte Frauen schöner und glücklicher machen, sagt Museumsdirektor und Co-Kurator Olivier Gabet. Den bis dahin dominierenden maskulinen Silhouetten mit flach gepressten Brüsten setzte Christian Dior figurbetonte Entwürfe entgegen.

Rüschentraum in Rosé: Designer Karl Lagerfeld ließ sich für das Kleid seiner derzeitigen Muse Lily-Rose Melody Depp von einer Figur des Bildhauers Giacometti inspirieren.
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Königsklasse Haute Couture: Bilder der Schauen in Paris
Foto: Patrick Kovarik, afp

Sie ließen weibliche Kurven zu, zeichneten weiche Schultern, schmale Taillen und abgerundete Hüften durch schwingende Röcke in Form einer Krone oder durch seine Blütenkelch-Linie. Nach den Jahren des Sparens und der Entbehrungen im Krieg setzte er verschwenderisch viel Stoff ein, griff zu lebensfrohen Blumenmotiven, edlen Materialien, strahlenden Farben, Stickereien.

Lady Diana und Sophia Loren zählen zu Gesichtern von Dior

Seine Leitmotive haben Christian Diors Nachfolger immer wieder aufgenommen, die zugleich eigene Akzente setzten, etwa Yves Saint Laurent (später selbst eine Legende), Marc Bohan, Gianfranco Ferré, der hochtalentierte Skandal-Designer John Galliano und Maria Grazia Chiuri, die heutige Kreativchefin. Auch von ihnen zeigt die Schau spektakuläre Kreationen aus Tüll, Seide und Organza, bestickt mit Pailletten und Kristallen, exotische wie zeitlos-klassische Entwürfe. Zu ihren berühmtesten Trägerinnen gehörten Frauen wie Ingrid Bergman, Lady Diana, Fürstin Gracia von Monaco bis hin zu Sophia Loren, Charlize Theron und Rihanna.

Auch ein Gesicht von Dior: Die auf Barbados geborene Rihanna, eine der erfolgreichsten Sängerinnen der Welt.
Foto: Christopher Jue, dpa

Christian Diors Weg in die Mode war keineswegs vorgezeichnet. Der Industriellensohn aus der Normandie kam als junger Mann nach Paris, wo er zunächst eine Ausbildung für den diplomatischen Dienst abschloss, dann seiner Leidenschaft für Kunst folgte und eine Galerie leitete. Ein Freund soll ihn zum Schritt in die Welt der Haute Couture ermutigt haben: „Du weißt zwar nichts über Mode, aber du kennst dich mit Kunstgeschichte aus und kannst zeichnen.“ Die Anstellung durch einen Textilfabrikanten brachte die Wende und ermöglichte ihm die Gründung seines Mode-Imperiums, das auch dank des Parfüm-Geschäftes florierte.

Berlin hat sich wieder in einen großen Laufsteg verwandelt: Noch bis Freitag findet in der Hauptstadt die Fashion Week statt. Designer stellen dabei ihre Kollektionen für die Saison Frühling/Sommer 2018 vor.
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Berliner Fashion Week: So bunt wird der Sommer 2018
Foto: Britta Pedersen, dpa
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