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Soziale Medien
12.02.2019

Wie deutsche Politiker auf Instagram auftreten

Die Fraktionsvorsitzende der Grünen, Katrin Göring-Eckardt, macht ein Selfie mit Robert Habeck, Anton Hofreiter und Cem Özdemir. Immer mehr Politiker sind auf Instagram unterwegs.
Foto: Julian Stratenschulte, dpa (Archiv)

Seit Montag ist Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier auf Instagram zu finden. Immer mehr deutsche Politiker nutzen das soziale Netzwerk.

Twitter ist nur etwas für Politiker, Journalisten und Psychopathen. Zumindest behauptete das Dorothee Bär, die Staatsministerin für Digitalisierung, vor rund einem Jahr. Unabhängig davon erfreut sich das soziale Netzwerk Instagram wachsender Beliebtheit. Eine Milliarde Menschen nutzen den Dienst mittlerweile, einschließlich vieler Politiker. Hier fand der Grünenpolitiker Robert Habeck seine digitale Heimat, nachdem er Twitter und Facebook Anfang 2019 verlassen hatte.

Auf Instagram geht es für Politiker kuscheliger zu

Habeck ist nur noch auf Instagram unterwegs, nachdem er sich während eines Auftritts im thüringischen Wahlkampf in der Wortwahl vergriffen hatte. Schuld daran waren laut dem Politiker die polemischen und zynischen Debatten, die es oftmals auf Twitter gibt und auf ihn abgefärbt haben. Bisher vermisst Habeck Twitter nicht, wie er im Interview erklärt: "Jetzt unterhalte ich mich mit Leuten oder guck aus dem Fenster und denke nach. Da ist mehr Ruhe."

Christian Nuernbergk ist Kommunikationswissenschaftler. Er befasst sich beruflich unter anderem mit sozialen Medien. Nuernbergk erklärt, "Instagram bietet Politikern einige Vorteile. Es ist eine Plattform, auf der visuelle Inhalte eine große Rolle spielen und Fotos oft ästhetischen Anspruch haben. Die Bilder inszenieren die Politiker und ihre Themen." Im Gegensatz zu Instagram sei Twitter textorientiert und allgemein weniger "inszeniert".

"Aktive Twitter-Nutzer weisen Studien zufolge hohes politisches Interesse auf und sind eher persönlichkeitsstark", sagt der Wissenschaftler. "Politiker müssen also mit gemischtem Feedback und kritischer Anschlusskommunikation rechnen." Habecks Twitter-Kritik ordnet Nuernbergk als "überzogen" ein. Twitter sei nicht nur eine aufgeregte Hashtag-Debatte, sondern biete zahlreiche vernünftige Informationen, sagt der Wissenschaftler. "Auf Instagram ist es insgesamt "kuscheliger", etwas weniger politisch."

Gregor Gysi und Frank-Walter Steinmeier sind nun auf Instagram

Ein Neuling auf dem digitalen Parkett ist ein alter Hase der Politik: Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier ist seit Montag Mitglied der Instagram-Gemeinschaft. In einer Videobotschaft sprach Steinmeier von Begegnungen mit "den vielen unterschiedlichen Menschen in den Städten und in den ländlichen Regionen", die auf seinem Kanal zu sehen sein sollen. Aktuell ist der Bundespräsident in Südamerika unterwegs, laut der stellvertretenden Sprecherin des Bundespräsidenten Esther Uleer wird es Ausschnitte dieser Reise auf Instagram zu sehen geben. "Der Bundespräsident macht auch einmal selbst etwas auf dem Kanal", erklärt Uleer. Die Betreuung des digitalen Auftritts übernehme aber ein Redaktionsteam. Laut Uleer ist auf Instagram die Zielgruppe zu finden, die der Bundespräsident sucht und denen er Einblicke in die Politik geben möchte. Die Zielgruppe sei der Grund, sagt Uleer, warum Steinmeier nicht auf Twitter zu finden sei.

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Frisch aus dem Ski-Urlaub grüßt uns dieser Tage ein Linke-Politiker auf Instagram. Gregor Gysi richtet sich in seinem zweiten Post auf der Plattform direkt an die Bundeskanzlerin und verweist auf eine Rede von ihm. Sein Presseteam erklärt, "Instagram bietet vielfältigere Möglichkeiten und ein Umfeld, das Kreativität geradezu herausfordert". Die Ideen zu den Inhalten liefert Gysi selbst, bei der technischen Umsetzung kann er sich auf sein Team verlassen. Der Politiker möchte mit Instagram "hoffentlich den einen oder anderen interessanten Ausblick" geben, wie er sagt. Negative Reaktionen fürchte er dabei nicht. "Wer in die Öffentlichkeit geht, muss mit allen Reaktionen leben."

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Katharina Schulze steht zu ihrem Instagram-Auftritt

Eva-Maria Unger, die Pressesprecherin des bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder, reagierte auf die Bitte um ein Gespräch zum Instagram-Auftritt Söders mit einer Absage. Unger erklärte: "Wir bitten höflich um Verständnis, dass Herr Ministerpräsident sich zu diesen Fragen nicht äußern möchte."

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Katharina Schulze ist Fraktionsvorsitzende der Grünen im bayerischen Landtag und bekannt für ihren Auftritt in den sozialen Medien. Sie erklärt, "ich bin seit 2013 auf Instagram. Vor allem die Stories machen mir viel Spaß und die schaue ich auch gerne". Schulze begrüßt es nach eigener Aussage, dass sich mehr und mehr Politiker auf Instagram einfinden und Einblicke in ihr Leben gewähren. Trotz eines Shitstorms, den ihre Urlaubsbilder aus Kalifornien verursachten, empfinde sie Instagram als weniger konfrontativ als andere soziale Medien, sagt die Grünen-Politikerin.  "Ich werde auch in Zukunft Teile meines Lebens in diesem quadratischen Fenster zeigen, denn ich möchte mit meinen Social-Media-Aktivitäten Menschen teilhaben lassen". Schulze poste viele Inhalte selbst, wie sie erklärt. Nur aufwendigere Inhalte wie Videos oder Grafiken bereite ihr Team vor.

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Der Wissenschaftler Nuernbergk sagt, er betrachte das vollständige Verzichten eines Politikers auf soziale Medien heutzutage als Fehler - die Nutzung müsse aber durchdacht sein.

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