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Verkehr: Wie viel Lebenszeit Pendler im Stau verlieren

Verkehr

Wie viel Lebenszeit Pendler im Stau verlieren

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    In manchen Städten verschwenden Pendler ihre Lebenszeit im Stau - allein in München dreieinhalb Tage in einem Jahr.
    In manchen Städten verschwenden Pendler ihre Lebenszeit im Stau - allein in München dreieinhalb Tage in einem Jahr. Foto: dpa

    Stau kann krank machen. Der Stresspegel steigt bei den meisten Autofahrern immens, wenn auf den Straßen nichts mehr vorwärtsgeht – egal, um welche Form des Staus es sich handelt. Es gibt ja die unterschiedlichsten Arten: nach Unfällen, bei Straßenbaustellen oder das Phänomen "Stau aus dem Nichts".

    Bei Letzterem sind Straßen sowieso schon voll. Dann bremst einer, weswegen auch immer. Der nachfolgende Fahrer sieht das und bremst stärker. Und je weniger Abstand die einzelnen Autos hatten, desto schneller entsteht ein Stau. Am häufigsten passiert das in München, der deutschen Stau-Hauptstadt.

    Neue Studie: In München stehen Pendler jährlich dreieinhalb Tage im Stau

    87 Stunden im Jahr steht ein Autofahrer hier nach einer neuen Studie durchschnittlich im Stau. Das sind sage und schreibe dreieinhalb Tage Lebenszeit! Dahinter folgen Berlin mit 66 Stunden und Düsseldorf mit 50 Stunden. Der Zeitverlust wurde von einem Anbieter von Verkehrsdaten jeweils im Vergleich zur Fahrt bei freier Straße ermittelt.

    Im Vergleich dazu geht es in den Großstädten der Region geradezu paradiesisch zu. Selbst die Audi-Stadt Ingolstadt mit einer der höchsten Autodichten der Republik landet mit 30 Staustunden erst auf dem 30. Platz. In Augsburg, vier Plätze dahinter, wurden "nur" 26 Stunden durchschnittliche Stauzeit gemessen. Am einfachsten haben es Automobilisten in Ulm, wo nur 19 Stunden Wartezeit zu Buche stehen.

    Wer gerade im Stau stehen sollte, dem sei zum Trost gesagt: Es könnte noch deutlich schlimmer kommen: In Bogotá und in Rio de Janeiro summiert sich der Zeitverlust auf knapp 200 Stunden.

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