
Mann verlässt Klinik trotz Corona-Infektion und fährt Bahn

Ein 21-Jähriger, der wusste, dass er sich mit dem Coronavirus infiziert hatte, ist am Donnerstag von Wiesbaden nach Mainz gefahren und ging in einen Supermarkt.
Ein Covid-19-Patient ist trotz seiner Erkrankung mit dem öffentlichen Nahverkehr von Wiesbaden nach Mainz gefahren und dort im Supermarkt einkaufen gegangen. Wie die Bundespolizei am Donnerstag mitteilte, habe sich der 21-Jährige am späten Dienstagabend am Mainzer Hauptbahnhof an Sicherheitskräfte gewandt und erklärt, er habe Corona und benötige medizinische Hilfe. Ein Rettungswagen brachte ihn dann in die Mainzer Uniklinik.
21-Jähriger Corona-Patient hatte Klinik verlassen
Ermittlungen ergaben, dass der Covid-Patient stationär behandelt worden war und sich verbotenerweise von einem Wiesbadener Krankenhaus aus auf den Weg nach Mainz gemacht hatte. Der Supermarkt, den der Mann besucht hatte, wurde von Beamten abgesperrt, wie die Bundespolizei mitteilte. Gegen den 21-Jährigen wurde ein Straf- und ein Ordnungswidrigkeitsverfahren eingeleitet. (dpa)
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Schlimm? Wenn alle die ihm begegnet sind die in den höchsten Tönen und mit höchsten Bußgeldern (im Falle des Nichttagens) gelobte FFP2-Masken trugen - dann dürfte doch nichts passieren. :-)