Startseite
Icon Pfeil nach unten
Panorama
Icon Pfeil nach unten

Sommerzeit 2018: Zeitumstellung auf Sommerzeit: Uhr vor stellen oder zurück stellen?

Sommerzeit 2018

Zeitumstellung auf Sommerzeit: Uhr vor stellen oder zurück stellen?

    • |
    Armbanduhr wird umgestellt. Die EU-Kommission prüft derzeit die Vor- und Nachteile der Zeitumstellung.
    Armbanduhr wird umgestellt. Die EU-Kommission prüft derzeit die Vor- und Nachteile der Zeitumstellung. Foto: Oliver Berg (dpa)

    Die Zeitumstellung auf Sommerzeit findet 2018 in der Nacht des 25. März statt. Genau um 2 Uhr in der Früh werden die Uhren umgestellt, und zwar um eine Stunde vor, von 2 Uhr auf dann 3 Uhr. Das bedeutet, dass die Nacht für uns eine Stunde kürzer ist.

    In der kürzesten Nacht des Jahres wird uns also eine Stunde Schlaf gestohlen - wieder einmal. Zwar gibt es inzwischen etwas ernsthaftere Bestrebungen, die Abschaffung der Zeitumstellung voranzutreiben; doch zumindest kurz- bis mittelfristig wird es wohl bei einer Sommerzeit und einer Winterzeit in Deutschland bleiben. 

    Eigentlich sollte mit der Zeitumstellung zweimal im Jahr der Energieverbrauch gesenkt werden. Gebracht hat das Ganze allerdings nichts, haben Fachleute mehrfach in den vergangenen Jahren bestätigt. Zwar braucht man durch die zusätzliche Stunde Tageslicht während der Sommerzeit weniger elektrisches Licht, aber morgens wird dafür mehr Energie zum Heizen verbraucht. Unterm Strich ist der Energieaufwand dadurch - einigen Studien zufolge - sogar höher.

    Und noch eine zweite unschöne Konsequenz hat die Umstellung der Uhr um eine Stunde: Viele Menschen macht die gestohlene Zeit gesundheitliche Probleme.

    Wie stelle ich die Uhr auf Sommerzeit um?

    Immerhin: Funkuhren stellen sich in der Regel zum passenden Datum automatisch auf Sommerzeit um. Zuständig dafür ist die Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB) in Braunschweig. Sie betreibt mehrere Atomuhren. Die Wissenschaftler sorgen dafür, dass über einen Zeitsender in Mainflingen bei Frankfurt das Signal für die Mitteleuropäische Sommerzeit (MESZ) gesendet wird.

    Viele Empfänger des Senders mit einer Reichweite von 2000 Kilometern stellen das Signal automatisch um. Dazu gehören die Bahn, Flughäfen und Energieversorger. Zusätzlich wird über das Internet eine koordinierte Weltzeit verbreitet und an Rechnern erfolgt die Umstellung über die Systemsteuerung. 

    Auch iPhone und Android-Smartphone stellen die System-Uhr sich in der Regeln automatisch um eine Stunde vor. Voraussetzung dafür ist, dass man dies in den Geräteeinstellungen nicht geblockt hat. (AZ)

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden