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Amoklauf in Wuppertal: Motiv des Täters bislang nicht bekannt

Wuppertal

Mehrere Schüler in Wuppertal verletzt: Polizei spricht von Amoktat

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    An einem Wuppertaler Gymnasium soll ein 17-Jähriger mehrere Mitschüler mit Messern attackiert und schwer verletzt haben.
    An einem Wuppertaler Gymnasium soll ein 17-Jähriger mehrere Mitschüler mit Messern attackiert und schwer verletzt haben. Foto: Roberto Pfeil, dpa

    Bei einem Messerangriff an einem Gymnasium in Wuppertal wurden am Donnerstagmorgen vier Menschen verletzt. Auch der mutmaßliche Angreifer, ein 17-jähriger Schüler, erlitt Verletzungen. Er und zwei Opfer mussten auf der Intensivstation behandelt werden. Inzwischen befinden sich alle außer Lebensgefahr, so ein Sprecher der Staatsanwaltschaft am Freitag.

    Messerangriff an Gymnasium in Wuppertal: Mutmaßlicher Täter festgenommen

    Der Angriff hatte sich während des laufenden Schulbetriebs ereignet. Das Gymnasium hatte Amokalarm ausgelöst, nachdem der 17-Jährige mit mehreren Waffen auf Mitschüler eingestochen haben soll. Schüler berichteten, wie sie per Durchsage aufgefordert wurden, sich in ihren Klassenräumen einzuschließen.

    Als die Polizei eintraf, konnte der mutmaßliche Täter festgenommen werden. Er hatte sich offenbar auch selbst Stichverletzungen zugefügt. Die Staatsanwaltschaft bezeichnete die Verletzungen als lebensgefährlich. Die Beamten durchsuchten das Gebäude und sperrten es weiträumig ab. Etwa zwei Stunden nach dem Beginn des Einsatzes teilte die

    Die Ermittlungen zu den Hintergründen des Messerangriffs laufen. Die Staatsanwaltschaft Wuppertal hat sich bislang nicht zu den möglichen Motiven des Verdächtigen geäußert. Nach Angaben eines Polizeisprechers gehen die Ermittler von einer Amoktat aus. Bei einer Pressekonferenz am Freitagnachmittag wollen sie sich zum Stand der Ermittlungen äußern. 

    Gymnasium in Wuppertal nach Messerangriff wieder geöffnet

    Das Wilhelm-Dörpfeld-Gymnasium im Stadtteil Elberfeld, wo sich der Messerangriff am Donnerstag ereignete, soll nach Angaben der Bezirksregierung am Freitag geöffnet sein. Doch für die unmittelbar betroffenen Schülerinnen und Schüler werde es keinen Unterricht geben. Insgesamt 30 Psychologen sollen in die Schule kommen, um die Geschehnisse mit den Schülern aufzuarbeiten. (mit dpa)

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