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Auszeichnung
14.03.2024

Kein einziger Grimme-Preis an Privatsender

Eine Grimme-Preis Trophäe. Die Preisträger des diesjährigen Grimme-Preises wurden in Marl bekannt gegeben.
4 Bilder
Eine Grimme-Preis Trophäe. Die Preisträger des diesjährigen Grimme-Preises wurden in Marl bekannt gegeben.
Foto: Henning Kaiser, dpa

Der Grimme-Preis ist Deutschlands wichtigste Auszeichnung für Qualitätsfernsehen. RTL, ProSieben & Co. gehen dieses Jahr leer aus. Dafür kürte das Grimme-Institut einen Streaming-Anbieter zum Sieger.

Beim begehrten Grimme-Preis für Qualitätsfernsehen gehen die Privatsender dieses Jahr völlig leer aus. Das hat es in den vergangenen 20 Jahren nur in den Jahrgängen 2011 und 2015 gegeben.

Das Grimme-Institut in Marl kürte allerdings den Streaming-Anbieter Disney+ mit "Sam – Ein Sachse" zu einem der Gewinner im Wettbewerb Fiktion. Die Historien-Serie handelt von einem afrodeutschen Polizisten im Sachsen der Wendezeit. In dieser Kategorie wurde auch die WDR-Produktion "Nichts, was uns passiert" ausgezeichnet, die sich um einen Vergewaltigungsvorwurf im Universitätsmilieu dreht. 

Im Wettbewerb Unterhaltung gewann Sarah Bosettis Show "Bosetti Late Night" (ZDF/3sat). Anna Dushime wurde als Host für ihre Gesprächsführung in der Talkshow "Der letzte Drink mit Anna Dushime" (RBB) geehrt: Sie sprach in der ausgezeichneten Pilotfolge mit Roberto Blanco in einer Berliner Hotelbar.

Ein Grimme-Preis Spezial ging an "Haus Kummerveldt", einer Historien-Dramedy mit kleinem Produktionsbudget über eine emanzipierte Schriftstellerin im Kaiserreich (WDR/ZDF/Arte).

Transparenz und Beharrlichkeit

Den Preis für die Besondere Journalistische Leistung erhält Katharina Willinger (ARD-Studio Istanbul/BR). Sie werde "wegen ihrer transparenten und kontinuierlichen Auslandsberichterstattung aus der Türkei und dem Iran" gewürdigt. Die Jury lobte besonders, "dass sie auch dann noch berichtet, wenn die meisten Kameras weitergezogen sind und die Medienaufmerksamkeit längst wieder auf anderen Krisen liegt". 

Im Wettbewerb Information und Kultur ging ein Grimme-Preis an Julian Vogel für die Dokumentarfim-Reihe "Einzeltäter" (ZDF). Die Trilogie besteht aus den Filmen "München", "Halle" und "Hanau": Städte, in denen 2016, 2019 und 2020 rechtsextremistisch motivierte Anschläge auf Menschen mit sichtbarem Migrationshintergrund oder einer spezifischen Religion verübt wurden. 21 Menschen starben. Julian Vogel hat Hinterbliebene begleitet.

Im Wettbewerb Kinder und Jugend ging ein Grimme-Preis an das "Die Sendung mit der Maus-Spezial – Marokko-Maus" (WDR). Moderatorin Siham El-Maimouni nimmt in der Sendung das Publikum mit nach Marokko. Sie erläutert unter anderem die geschichtlichen Hintergründe der Anwerbung von Gastarbeitern für den Bergbau im Ruhrgebiet und Auswirkungen vor Ort.

Disney+ erhielt noch einen weiteren Preis: Ein Grimme-Preis Spezial im Wettbewerb Kinder und Jugend ging an die Jungschauspielerinnen Bella Bading, Purnima Grätz und Lilith Johna für ihre Ensembleleistung als drei Hauptdarstellerinnen der Detektivserie "Die drei !!!". 

Jury verzichtet auf Vergabe von drittem Preis

Besonders der Wettbewerb Unterhaltung war in der Vergangenheit oft die Kategorie, in der RTL, ProSieben, Vox und andere Private punkten konnten. Hier waren auch Shows für den Grimme-Preis 2024 nominiert gewesen. Die Grimme-Jury setzt in ihrer Begründung offensichtlich bewusst einen kritischen Akzent, der die Lücke noch einmal betont: "Nachdem bereits die Kommission (für die Nominierungen) ihr Kontingent nicht einmal zur Hälfte ausgeschöpft hat, verzichtet die Jury auf die Vergabe eines dritten Preises."

Der Grimme-Preis wird in vier Kategorien vergeben. Des Weiteren gibt es drei Sonderpreise. Insgesamt werden 17 Produktionen und Leistungen ausgezeichnet - 64 waren nominiert worden. Die Preisverleihung findet am 26. April in Marl statt.

Die Grimme-Preise sind nicht mit Geld verbunden, gelten aber als hochrenommiert. Sie sollen Fernsehsendungen und -leistungen auszeichnen, "die für die Programmpraxis vorbildlich und modellhaft sind", wie es heißt. Die Auszeichnung wird seit 1964 jährlich verliehen. Preisstifter ist der Deutsche Volkshochschul-Verband.

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