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Insolvenz
03.02.2024

Bekannt aus "Höhle der Löwen": Lebensmittel-Händler mit Onlineshop muss Insolvenz anmelden

Lebensmittelhändler Sirplus hat Insolvenz angemeldet. Wie es für das Start-Up nun weitergehen soll.
Foto: Christoph Soeder, dpa (Archivbild)

Die Insolvenzwelle tobt weiter in Deutschland. Nun hat es auch ein sehr bekanntes Lebensmittel-Start-Up erwischt, welches durch die Sendung "Höhle der Löwen" Bekanntheit erlangte.

Die Idee schien den Zeitgeist zu treffen: Überschüssige Lebensmittel sollten durch das Berliner Lebensmittel-Start-Up "Sirplus" in den Kreislauf zurückgeführt werden. So wollte das Unternehmen laut eigenen Angaben einen Beitrag zur Vermeidung von Lebensmittelverschwendung leisten. Doch nun steht das Geschäftsmodell auf der Kippe, denn Sirplus hat am 8. Januar 2024 beim Amtsgericht Berlin-Charlottenburg einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt. Im Rahmen des Verfahrens räumte Mitgründer Raphael Fellmer Fehler ein. Wie es jetzt weitergehen soll.

Übrigens: Sirplus ist nicht allein mit seinen wirtschaftlichen Problemen. Auch eine Supermarktkette ist betroffen. Kaum eine Branche blieb in den letzten Monaten von Insolvenzen verschont. Am stärksten traf es allerdings die Mode-Branche. Hallhuber, Madeleine und Peter Hahn sind nur einige Namen in diesem Zusammenhang.

Bekannt aus "Höhle der Löwen": Lebensmittel-Händler "Sirplus" muss Insolvenz anmelden

Deutschlandweit hat die Sirplus GmbH laut eigenen Angaben mit hunderten Produzenten und Großhändlern zusammengearbeitet, um noch genießbare Lebensmittel vor dem Müllcontainer zu bewahren. Rund vier Millionen Kilogramm Lebensmittel habe das 2017 gegründete Unternehmen so in den vergangenen Jahren gerettet. Jetzt musste das Unternehmen allerdings Insolvenz anmelden und bangt um die Fortführung seines Online-Shops. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter wurde Florian Linkert von der Kanzlei BBL Brockdorff bestellt.

Video: dpa

Gründer und Geschäftsführer Raphael Fellmer wird in einer Mitteilung des Unternehmens zur Insolvenz zitiert: "Die Insolvenz ist ein harter und schmerzhafter Schritt für jede:n Unternehmer:in. Unsere Mission, Bewusstsein für Lebensmittelwertschätzung in die Bevölkerung zu bringen und Lebensmittel vor der Verschwendung zu retten, wird weitergehen. Wir glauben an einen Neustart von Sirplus. Denn günstige und nachhaltige Lebensmittel sind in Zeiten von Inflation, vor allem bei Lebensmitteln sowie voranschreitendem Klimawandel, wichtiger denn je." 

Ziel sei es nun zusammen mit Linkert einen Weg zu finden, wie Sirplus und der Online-Shop des Unternehmens weitergeführt werden könnten und das Geschäftsmodell in eine Wachstumsphase zu bringen. Die Vorfinanzierung des Insolvenzgeldes für die Mitarbeiter sei bereits in die Wege geleitet. Laut Linkert wird der Betrieb von Sirplus bis auf Weiteres fortgesetzt. Kunden können demnach weiter in dem Shop bestellen.

Sirplus GmbH rutscht in die Insolvenz: Gründer gesteht Fehler ein

Die Gründe für die Insolvenz sind laut Unternehmensangaben vielschichtig. Neben der unsicheren Weltlage sei aber insbesondere die Erweiterung des Managements durch eine erfahrene Co-CEO zu spät erfolgt. Zudem habe auch Sirplus die branchenweite Zurückhaltung von Investoren zu spüren bekommen, was die Kapitalbeschaffung erschwert habe. Trotz Zusagen von bestehenden und neuen Investoren habe man die aktuelle Finanzierungsrunde nicht mit dem benötigten Gesamtvolumen abschließen können. "Da half es auch nichts, dass Ende 2023 die Gesamtkosten des Geschäftsbetriebs durch die Auslagerung aller Lagertätigkeiten und einer damit einhergehenden Verkleinerung des Teams von knapp 90 auf unter 30 Mitarbeitende signifikant reduziert wurden", heißt es in der Mitteilung. 

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Gründer Fellmer spart in der Mitteilung aber auch nicht mit Selbstkritik. Sowohl er persönlich, als auch das Unternehmen hätten früher auf die sich verändernde Marktlage reagieren müssen. "Die verpasste Professionalisierung in den vergangenen Jahren hat sich nun schmerzhaft gerächt", sagt Fellmer. 

Trotz allem zeigte sich Fellmer optimistisch hinsichtlich der Zukunft von Sirplus. Die "Lernkurve" der letzten Monate werde als Grundlage für eine Neuausrichtung und Verbesserung des Unternehmens gesehen. Man hoffe in diesem Zuge auch auf neue Investoren.

Übrigens: Die Insolvenz-Welle hat auch einen deutschen Martkführer erfasst, der nach 175-jähriger Firmengeschichte nun zahlungsunfähig ist. Auch vor einem Sportartikel-Hersteller, einem deutschen Auto-Unternehmen und einer Hotel-Gruppe machen die wirtschaftlichen Schwierigkeiten nicht Halt.