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Heuschnupfen: Pollenflug im Frühling 2022 besonders schlimm

Heuschnupfen

Pollenflug dieses Jahr besonders schlimm

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    Hatschi! Dieses Jahr haben es Menschen mit Heuschnupfen besonders schwer.
    Hatschi! Dieses Jahr haben es Menschen mit Heuschnupfen besonders schwer. Foto: Zacharie Scheurer, dpa (Symbolbild)

    Schnupfen, Niesen und tränende Augen – Menschen, die auf Blütenpollen allergisch reagieren, kämpfen schon seit dem Frühjahr mit den Symptomen von Heuschnupfen. Dieses Jahr sind sie besonders geplagt. Dafür gibt es mehrere Gründe.

    Eine Erklärung dafür ist der außergewöhnlich trockene Frühling. Durch den fehlenden Regen werden die Pollen nicht aus der Luft herausgewaschen. Die moderaten Temperaturen im vergangenen Winter haben – wie bereits in den letzten Jahren – außerdem dafür gesorgt, dass die Pollen der Frühblüher schon deutlich früher als gewöhnlich in der Luft sind.

    Heuschnupfen: Milder Winter 2022 sorgt für viele Pollen

    Da der Wintereinbruch in letzter Zeit ebenfalls immer recht mild war, blühen viele Pflanzen länger. Entsprechend länger fliegen einige Pollen – bis in den November hinein. Der Pollenflug ist deshalb mittlerweile kaum mehr saisonal einzuordnen.

    Hinzu kommt, dass es bei manchen Baumarten – wie etwa bei der Esche, der Eiche, Buche und Fichte – in diesem Jahr einem sogenannten Mastjahr gekommen ist. Manche Waldbäume erleben nämlich in regelmäßigen Zyklen Mastjahre, in denen sie besonders stark Blüten, Pollen und Samen bilden. Die Birke erlebt beispielsweise jedes zweite Jahr ein Mastjahr. Buchen hingegen nur alle drei bis sechs Jahre. Allergiker haben es demnach in Mastjahren besonders schwer. Dann führt der stärkere Pollenflug zu heftigeren und zusätzlichen Symptomen.

    Heuschnupfen 2022: Zahl der Allergiker steigt

    Die Zahl der Heuschnupfen-Geplagten hat stark zugenommen, wie sich aus einer Datenerhebung der Kaufmännischen Krankenkasse (KKH) ergibt. Besonders betroffen sind demnach Menschen in Großstädten und Ballungsräumen. Doch auch die Zahl der Betroffenen in ländlichen Gebieten nimmt laut KKH überraschend stark zu.

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