Startseite
Icon Pfeil nach unten
Panorama
Icon Pfeil nach unten

Mallorca: Warum sich ein Besuch in Cala Pi auf Mallorca lohnt

Mallorca

Warum sich ein Besuch in Cala Pi auf Mallorca lohnt

    • |
    Menschen nehmen einen Sonnenbad am Strand Cala Pi.
    Menschen nehmen einen Sonnenbad am Strand Cala Pi. Foto: Clara Margais, dpa

    Cala Pi ist die älteste bekannte Siedlung auf Mallorca. Der kleine Ort mit rund 650 Einwohnern liegt direkt an der Küste im Süden der Insel und gehört zur Gemeinde Llucmajor, die zu den fünf größten Städten von Mallorca gehört. Urlauber, die viele Sehenswürdigkeiten erwarten, sind in Cala Pi am falschen Ort. Auch verhindern die Steilküsten den Bau von großen Hotelkomplexen. Wer Entspannung und Entschleunigung sucht, ist in Cala Pi allerdings richtig. Dafür sorgt auch der gleichnamige Strand, der direkt an der Siedlung liegt.

    Der Strand Cala Pi: Entspannen bei türkisfarbenem Wasser

    Der Strand Cala Pi, der den gleichen Namen wie die anliegende Siedlung trägt, ist umrundet von Steilküsten und liegt am Ende einer Bucht. Diese ist so lang, dass Urlauber und Badegäste laut Urlaubsguru nicht mal das Meer erkennen können, wenn sie am Strand liegen. Das klare und türkisfarbene Wasser ist vor allem bei Tauchern beliebt und zum Schnorcheln geeignet. Außerdem fällt das Wasser sehr flach ab und es gibt kaum Wellengang, weshalb der Strand auch für Familien mit Kindern geeignet ist. Im Sommer in der Hochsaison gibt es zudem einen Liegenverleih, einen Rettungsschwimmer, der den Strand bewacht, und eine kleine Strandhütte, in der Snacks und Getränke gekauft werden können. Urlauber, die gerne Jachten beobachten, haben am Strand Cala Pi gute Chancen, denn laut der Internetseite abc-mallorca.de ist die Bucht ein beliebter Ankerpunkt für Luxusjachten und Motorboote aller Art.

    Das einzige Problem: Es gibt keinen barrierefreien Zugang, sondern nur eine Treppe mit 147 Stufen, die als einziger Weg zum Strand führt. Menschen, die schlecht zu Fuß sind oder kaum Treppen steigen können, sollten den Strand deswegen meiden.

    Besuch des Wachturms bei Cala Pi

    Der Torre de Cala Pi, ein Wachturm in der Nähe des Küstenortes, ist 1663 erbaut worden, um nach Feinden Ausschau zu halten, die über das Meer gekommen sind, wie das Mallorca Magazin berichtet. Auf ganz Mallorca gibt es ähnliche Wachtürme, wie zum Beispiel bei Paguera, die sich in unterschiedlich guten Zuständen befinden. So ist der Wachturm bei Cala Pi zum Beispiel zuletzt 2018 renoviert worden, um ihn vor dem Verfall zu schützen. 

    Touristen, die den Wachturm besuchen möchten, und mit dem Auto nach Cala Pi fahren, nehmen am besten folgende Route: 

    • Die Carrer Bethlem führt direkt nach Cala Pi.
    • Am Ortseingang rechts abbiegen und im Kreisel die erste Ausfahrt nehmen.
    • Der Straße folgen, bis am Ende ein Parkplatz erscheint.
    • Von dort sind es nur wenige Minuten zu Fuß zum Wachturm.

    Badegäste, die genug vom Entspannen am Strand haben, können ebenfalls in wenigen Minuten den Wachturm besuchen. Zu Fuß erreichen Urlauber vom Strand Cala Pi den Wachturm innerhalb von fünf Minuten. 

    Historische Siedlung Capocorb Vell

    Die historische Talayot-Siedlung Capocorb Vell ist eine der bedeutendsten Megalithsiedlungen des westlichen Mittelmeers und liegt maximal zehn Minuten mit dem Auto von Cala Pi entfernt. Besucher können dort Überreste von Talaiot-Häusern aus dem 14. Jahrhundert von Einwanderern aus dem östlichen Mittelmeer bestaunen, die hauptsächlich Ackerbau und Viehzucht betrieben haben, wie Mallorca Today berichtet. Talaiot-Häuser sind Bauten aus großen Natursteinen, die im Trockenmauerwerk aufeinander geschichtet wurden. Die Häuser hatten meist zwei bis drei Stockwerke und waren entweder in Form einer Pyramide oder eines Kegels. In der heutigen Parkanlage sind noch drei runde und zwei quadratische Häuser zu sehen, die umgeben sind von kleineren Anbauten und Grundrissruinen. 

    Der Park ist jeden Tag außer Donnerstags von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet drei Euro. 

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden