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"Der Zauberer von Oz": Gestohlene Glitzerschuhe nach 13 Jahren aufgetaucht

"Der Zauberer von Oz"

Gestohlene Glitzerschuhe nach 13 Jahren aufgetaucht

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    Die inzwischen verstorbene Schauspielerin Judy Garland hatte die Schuhe in der Verfilmung von 1939 getragen.
    Die inzwischen verstorbene Schauspielerin Judy Garland hatte die Schuhe in der Verfilmung von 1939 getragen. Foto: Richard Tsong-taatarii, dpa

    13 Jahre nach ihrem Diebstahl aus einem Museum in Minnesota sind die roten Schuhe von Dorothy aus dem Filmklassiker "Der Zauberer von Oz" wieder aufgetaucht. US-Behörden enthüllten am Dienstag die mit roten Pailetten besetzten Schuhe, die die inzwischen verstorbene Schauspielerin Judy Garland in der Verfilmung von 1939 getragen hatte. Die Schuhe wurden nach Angaben der US-Bundespolizei FBI in einem Undercover-Einsatz sichergestellt. Es gebe "mehrere Verdächtige".

    Schuhe wurden 2005 gestohlen

    Die Schuhe waren 2005 nachts aus dem Judy Garland Museum in Grand Rapids in Minnesota gestohlen worden. Seither hatte die Polizei etliche Hinweise bekommen. "Wir sind jeder einzelnen Spur nachgegangen", sagte der Polizeichef von Grand Rapids, Scott Johnson. Allerdings sei die Suche nicht einfach gewesen, da auch zahlreiche Kopien im Umlauf seien.

    Insgesamt gibt es noch vier Paar der roten Schuhe, in denen Garland im "Zauberer von Oz" tanzte. Eines dieser Paare ist im Smithosonian National Museum of American History in Washington ausgestellt. Das Museum bestätigte bereits die Echtheit der wiedergefundenen Schuhe.

    "Wir dachten, sie sind für immer verloren."

    "Es ist unglaublich", sagte Sue Plagemann vom Judy Garland Museum in Grand Rapids der Nachrichtenagentur AFP. "Wir hätten niemals gedacht, dass sie wieder auftauchen. Wir dachten, sie sind für immer verloren."

    Auch für die Ermittler erschien es zwischenzeitlich immer unwahrscheinlicher, die Schuhe zu finden. Im vergangenen Jahr gab es den Angaben zufolge aber einen Erpressungsversuch, woraufhin die US-Bundespolizei FBI eingeschaltet wurde.

    Es gebe "mehrere Verdächtige", teilte die Polizei mit. Die Ermittlungen laufen aber weiter. "Wir haben noch eine Menge Arbeit vor uns", sagte der in North Dakota ansässige US-Staatsanwalt Chris Myers. Das FBI bat die Öffentlichkeit weiter um Hinweise, um das Rätsel um den Verbleib der Schuhe in den vergangenen 13 Jahren aufzuklären. (AFP)

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