Wenn die Liebe zerbröselt: Eine Scheidungsanwältin erzählt
Plus Nach sieben Jahren ist die Scheidungsrate wieder gestiegen. Hinter der Statistik verbergen sich Wut, Verzweiflung oder auch nur der Streit um zwei Handtücher.
Zwei himmelblaue Handtücher. Die kann Annette Bieber bis heute nicht vergessen – auch wenn der Fall schon über zwanzig Jahre zurückliegt. Damals, als sich zwei Eheleute scheiden lassen wollen und um jeden winzigen Gegenstand kämpfen: um eine Vase, eine Bedienungsanleitung und ein Regal im Wert von zehn Mark. Und um zwei himmelblaue Handtücher. Über Jahre will keiner der beiden einlenken, selbst die beiden Anwälte können nicht vermitteln. Der Streit landet vor dem Familiengericht. Dort platzt dem Richter der Kragen: "Hier, ich lege Ihnen jetzt gleich das Geld auf den Tisch. Dann gehen Sie über die Straße in den nächsten Supermarkt und kaufen sich zwei verflixte Handtücher. Schämen sollten Sie sich!"
An seine Worte kann sich Scheidungsanwältin Annette Bieber bis heute noch deutlich erinnern, die einen der Eheleute damals vertrat. Es war einer ihrer ersten Fälle. Heute sagt sie: "Das war schon ziemlich absurd, was ich damals erlebt habe – aber bei Weitem nicht das einzig Kuriose."
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.