"Kann nichts, und wird auch nichts können. Somit Hauptschule."
Plus Das erste Halbjahr ist vorbei, in Schulen werden wieder Zeugnisse ausgehändigt. Wir haben unsere Leser befragt, was ihre damaligen Lehrkräfte über sie schrieben – und was aus ihnen wurde.
An diesem Freitag ist es für Zehntausende Schülerinnen und Schüler wieder so weit: Es gibt Zwischenzeugnisse. Und manchmal überrascht, was dort zu lesen ist. Wenn nämlich statt der erhofften guten Noten und des Lobes der Lehrkraft – samt finanzieller Zuneigung der Großeltern – die Beurteilung nicht sonderlich positiv ausfällt.
So ging es auch Tobias Hermann: Der mittlerweile promovierte Facharzt, der zudem ein Zweitstudium in Ökonomie mit einem Master abgeschlossen hat, wurde von seiner damaligen Grundschullehrerin zum Übertritt ganz anders eingeschätzt. Ihr Urteil lautete: "Kann nichts, und wird auch nichts können. Somit Hauptschule." In Hermanns Leben ist es zwar anders gekommen, dennoch haben vor allem Abschlusszeugnisse oftmals großen Einfluss auf das weitere Leben der Schülerinnen und Schüler. Mit Zeugnissen geht also auch Macht einher – und nicht alles, was in den Beurteilungen steht, dient dem Wohl der Schüler. Hermann selbst sagt dazu: "Wie Sie sehen, gibt es mehrere Wege nach Rom. Aber das Grundproblem ist immer noch das gleiche."
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