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Karlsruhe
11.09.2023

Sirenenalarm in Karlsruhe: Warum heulen die Sirenen am 14. September 2023?

Überall in Deutschland stehen Sirenen wie diese in Petersdorf in Brandenburg.
Foto: Patrick Pleul, dpa

Wenn am 14. September in Karlsruhe die Sirenen heulen ist das kein Grund zur Panik. Aber was hat es mit dem Alarm auf sich? Alle Infos im Überblick.

Heulende Sirenen, Warnmeldungen im Radio und Fernsehen, Push-Nachrichten auf den Smartphones: Am 14. September 2023 wird das deutsche Warnsystem einem Stresstest unterzogen. Aber wieso findet dieser Warntag statt? Über welche Kanäle wird die Bevölkerung gewarnt und warum wird die Aktion jedes Jahr wiederholt?

An welchem Tag ist der Warntag?

Der sogenannte Bundesweite Warntag wird jedes Jahr deutschlandweit veranstaltet. Im Jahr 2023 findet er am 14. September statt. An diesem Tag werden deutschlandweit, also auch in Baden-Württemberg und in Karlsruhe die Warnsysteme erprobt. Die Sirenen werden um 11 Uhr anfangen zu heulen. Um 11.45 Uhr wird laut dem Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) eine Entwarnung folgen.

Sirenenalarm am 14. September 2023: Wie werden die Menschen gewarnt?

Am Bundesweiten Warntag kooperieren Bund, Länder und Kommunen, um bundesweit die Warnsysteme zu testen. Die Teilnahme ist freiwillig, es gibt deshalb Kommunen, die nicht an dem Warntag teilnehmen und wo die Sirenen am 14. September 2023 nicht heulen werden. Die Stadt Karlsruhe nimmt am Warntag teil, wie sie auf ihrer Website ankündigt.

Am Warntag werden in Karlsruhe aber nicht nur die Sirenen heulen, sondern auch andere Warnsysteme getestet werden. Von Kommune zu Kommune unterscheiden sich allerdings die Warnkanäle, je nachdem was wo zur Verfügung steht. Folgende Kanäle können zur Übertragung von Warnungen verwendet werden:

  • Radio und Fernsehen

  • Anzeigetafeln in der Stadt

  • Warn-Apps wie NINA

  • Infosysteme der Deutschen Bahn

  • Mobilfunkdienst Cell Broadcast

  • Sirenen

  • Lautsprecherwagen

Bundesweiter Warntag in Karlsruhe: Warum heulen die Sirenen?

Bei dem Bundesweiten Warntag werden laut dem BBK zwei Ziele verfolgt. Das erste Ziel ist das Testen der Warnsysteme. Damit sollen Katastrophen wie im Ahrtal im Jahr 2021 verhindert werden. Zuletzt zeigten auch die Corona-Pandemie oder der russische Angriff auf die Ukraine, dass Resilienz überaus wichtig ist. Tauchen beim Warntag Fehler in der Infrastruktur auf, können diese rechtzeitig behoben werden, um im Ernstfall zu verhindern, dass einige Menschen die Warnungen nicht erreichen.

Zweitens soll die Bevölkerung durch den Bundesweiten Warntag informiert werden. Einerseits darüber, über welche Kanäle sie im Ernstfall Warnungen erhalten können und zweitens, wie eine solche Warnung aussieht. So soll eine Überforderung im Fall der Fälle vermieden werden.

Über welche Warn-Apps gibt es Benachrichtigungen?

Neben den klassischen Warnkanälen wie Sirenen, Radio oder Fernsehen spielt natürlich das Smartphone eine immer wichtigere Rolle in der Warninfrastruktur. Dafür wurde die App „Notfall-Informations- und Nachrichten-App“, kurz NINA, vom Bund entwickelt. Die App kann man sich kostenlos herunterladen. Sie ist auf der Website des BBK verfügbar.

Die App sendet Warnmeldungen an ihre Nutzer. Dabei kann man entscheiden, ob man mit der App seinen Standort teilen möchte und somit personalisierte Warnungen erhält, je nachdem, wo man sich momentan aufhält, oder ob man ein Gebiet aussuchen möchte – zum Beispiel die Stadt in der man wohnt – über das man bei Warnsituationen informiert wird. Am 14. September wird über NINA auch eine bundesweite Warnung versendet. Die erhalten allerdings nur Personen, die die App installiert haben.

Die NINA-App ist nicht die einzige bundesweite Warn-App, die am 14. September 2023 eine Warnung herausgeben wird. Es gibt noch die Warn-Apps KATWARN und BIWAPP sowie einige regionale Warn-Apps, die laut dem Baden-Württembergische Innenministerium am Warntag aktiviert werden. Die Apps sind deshalb wichtig, da sie zu dem "Warnmix" beitragen, wie es das Innenministerium nennt, mit dem möglichst viele Menschen in verschiedenen Lebenssituation (Arbeitsplatz, Freizeit, Familie, während Auto- und Bahnfahrten usw.) und mit unterschiedlichen Lebensgewohnheiten (nur Radiohörer, Smartphone-Nutzer usw.) erreicht werden sollen.

Bundesweiter Warntag in Karlsruhe 2023: Was ist mit Cell Broadcast?

Ähnlich wie bei der NINA-App werden Smartphone-Besitzer mit einer Push-Nachricht über den "Cell Broadcast" gewarnt. Allerdings werden über Cell Broadcast alle Smartphones erreicht, nicht nur Smartphones, welche die NINA-App oder andere Warn-Apps installiert haben.

Damit erreicht der Cell Broadcast deutlich mehr Menschen als die NINA-App oder andere Warn-Apps, die aktuell noch nicht deutschlandweit auf einer Mehrzahl der Smartphones installiert sind. Ganz so einfach ist das Ganze aber auch nicht. Aktuell erreicht der Cell Broadcast nämlich nur Smartphones mit einem Android-Betriebssystem ab Version 11 oder einem iOS-Betriebssystem ab Version 16.1. 

Sirenenalarm in Karlsruhe am 14. September 2023: Wann kommt die Entwarnung?

Am 14. September 2023 wird der Bundesweite Warntag um 11 Uhr anfangen und 45 Minuten später, um 11:45 Uhr beendet werden. Dafür werden über die gleichen Kanäle, die zuvor Warnungen ausgesprochen haben, Entwarnungen ausgesprochen. Bei Smartphone-Apps und Radio- oder Fernsehsender ist das leicht umzusetzen.

Anders bei den Sirenen. Diese können nämlich nur Signaltöne abgeben und nicht direkt Informationen vermitteln. Wie weiß man also, wann es eine Entwarnung gibt? Wie die Stadt Karlsruhe erklärt, unterscheidet man bei Sirenen zwischen zwei Signalen: Ein einminütiger, auf- und abschwellender Heulton signalisiert eine Gefahr. Dieser Ton wird am 14. September um 11 Uhr erklingen. Um zu entwarnen werden die Sirenen um 11:45 Uhr einen ebenfalls einminütigen aber durchgehenden Heulton abgeben.

Cell Broadcast hat aktuell als einziger Warnkanal noch keine Möglichkeit, eine Entwarnung auszusprechen, wie das BBK erklärt. Die Mobilfunknetzbetreiber, die für den Cell Broadcast verantwortlich sind, prüfen aktuell noch, wie eine Entwarnung ausgeführt werden könnte.

Übrigens: Jedes Jahr findet zeitgleich zum Bundesweiten Warntag eine Umfrage des BBK statt. Hier können Bürgerinnen und Bürger angeben, über welche Warnkanäle sie erreicht wurden. Die Umfrage wird am 14. September gegen 11 Uhr gestartet werden und eine Woche später, am 21. September, beendet. Die Umfrageergebnisse des letzten Jahren finden sich auf der Website des BBK.

Die Stadt Karlsruhe bittet außerdem darum, sie zu informieren, falls Sirenen in der Stadt überhaupt nicht oder nur schwer zu hören sind, wenn sie am 14. September zu heulen beginnen. Dafür kann die Stadt unter der E-Mail-Adresse sirene@karlsruhe.de kontaktiert werden. Die Notrufnummern sollen explizit nicht angerufen werden, diese müssen für Notfälle freibleiben.