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  3. Storm Shadow Rakete: Rolle in Ukraine, Preis & Reichweite

Marschflugkörper
16.05.2023

Storm Shadow: Wird die Rakete für die Ukraine zum "Gamechanger"?

Ein Grad-Mehrfachraketenwerfer der ukrainischen Armee feuert eine Rakete nahe Bachmut ab. Nun kann die Ukraine auch auf Storm Shadows zurückgreifen.
Foto: LIBKOS, dpa (Archivbild)

Die Briten haben der Ukraine Raketen vom Typ Storm Shadow geliefert. Durch ihre Reichweite könnten diese zu einem "Gamechanger" im Krieg werden.

Die Storm Shadow hätte das Zeug dazu, zum "Gamechanger" im Krieg in der Ukraine zu werden. So zitiert jedenfalls CNN einen ranghohen US-Militär. Demnach könne die Waffe eine wichtige Rolle bei der Gegenoffensive der Ukraine spielen. Großbritannien hat der Ukraine mittlerweile Marschflugkörper vom Typ Storm Shadow geliefert. Doch was kann die Rakete? Und welchen Einfluss kann sie wirklich auf das Kriegsgeschehen nehmen?

Storm Shadow Rakete im Portrait: Geschichte und Entwicklung

Die Raketen vom Typ Storm Shadow wurden um die Jahrtausendwende gemeinsam von Frankreich und Großbritannien entwickelt. Im Jahr 2000 erfolgte der erste Testflug des Marschflugkörpers, welcher in Frankreich unter dem Namen "SCALP" in Dienst gestellt wurde. Bei dem Begriff handelt es sich um eine Abkürzung, die für "autonomes Langstrecken-Marschflugsystem" steht.

Die Entwicklung fand auf der Grundlage des Marschflugkörpers Apache statt. Der Hersteller der Storm Shadow ist das europäische Rüstungsunternehmen MBDA. Die britische Royal Air Force stellte die Storm Shadow 2002 in Dienst. Nach Frankreich wurden die Raketen zwei Jahre später ausgeliefert. In der Folge wurde das Waffensystem im Ernstfall erprobt. Die Storm Shadow wurde von britischen Truppen unter anderem gegen die Terrormiliz IS in Syrien und im Irak eingesetzt.

Video: dpa

Die Storm Shadow stellen das Gegenstück zur schwedisch-deutschen Taurus-Rakete, welche die Bundeswehr in ihren Beständen hat, dar.

Technische Daten zur Storm Shadow Rakete: Preis bis Reichweite

  • Nato-Bezeichnung: Storm Shadow
  • Herkunftsland: Großbritannien, Frankreich
  • Typ: Marschflugkörper
  • Hersteller: MBDA
  • Indienststellung: 2002
  • Preis: 770.000 bis 1,13 Millionen Euro (pro Stück)
  • Länge: 5,1 Meter
  • Durchmesser: 0,98 Meter
  • Spannweite: 3,0 Meter
  • Gewicht: 1300 Kilogramm
  • Geschwindigkeit: Mach 0,8 (fast 1000 km/h)
  • Reichweite: 250 bis 550 Kilometer (je nach Ausführung)
  • Waffenplattform: Flugzeuge

Storm Shadow: Reichweite bis nach Russland?

Die Flugbahn der Storm Shadow ist im Gegensatz zu vielen anderen militärischen Flugkörpern enorm tief. Sie fliegt in einer Höhe von 30 bis 40 Metern und kann eine Geschwindigkeit von fast 1000 km/h erreichen. Das Ziel erkennt die Rakete mithilfe eines Infrarotsensors automatisch. Es kann noch während des Fluges verändert werden. Die niedrige Flugkurve kann ein Vorteil sein, da die Raketen so für die gegnerische Luftverteidigung nicht einfach zu entdecken sind.

Die militärischen Flugkörper können unterschiedliche Flugbahnen nutzen.
Foto: dpa-infografik GmbH

Die Raketen können eine riesige Sprengkraft entfalten. Daher eigenen sie sich zum Einsatz gegen Gebäude und Bunker, die bis zu neun Meter unter der Erdoberfläche liegen. 

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Die Reichweite der Storm Shadow kann variieren. Der Typ, welcher in die Ukraine geliefert wurde, soll Ziele in mehr als 250 Kilometern Entfernung erreichen können. Damit ist die Reichweite deutlich größer als mit dem Mehrfachraketenwerfer Himars aus den USA, den die Ukraine seit einigen Monaten nutzt. Dieser kann Ziele in einer Entfernung von rund 80 Kilometern treffen. 

Können die Marschflugkörper vom Typ Storm Shadow zum "Gamechanger" für die Ukraine werden?

In Kiew wurde zuletzt immer wieder die Bedeutung des Himars-Systems hervorgehoben. Die Storm Shadows geben den ukrainischen Streitkräften ganz neue Möglichkeiten und können noch wertvoller werden. Die Ukraine ist nun in der Lage, Kommandozentralen, Militärstützpunkte und Munitionsdepots der russischen Streitkräfte anzugreifen, die sich in großer Entfernung befinden. Weit hinter der Front. Das dürfte dazu führen, dass die Russen ihre Stützpunkte verlegen und Nachschubwege besser sichern müssen. Es wird also schnell deutlich, dass die Storm Shadows den Ukrainern tatsächlich immens bei der Gegenoffensive helfen könnten.

Theoretisch wären die Ukrainer auch dazu in der Lage, Ziele in Russland anzugreifen. Britische Medien berichteten allerdings, dass Kiew London zugesagt habe, das nicht zu tun. 

Die ukrainischen Streitkräfte können die Raketen vom Typ Storm Shadow mit ihren Suchoi-Su-24-Kampfflugzeugen aus sowjetischer Bauart abschießen. Ursprünglich wurden das Raketensystem für Kampfjets wie den Eurofighter oder den Tornado entwickelt.