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"Tatort"-Kolumne
18.06.2022

"Flash": Der Münchner "Tatort" hätte spannend werden können - hätte...

Batic und Leitmayr wollen im neuen "Tatort" einen Demenzkranken vernehmen. Kann das funktionieren? Eine spannende Frage. Aber keine spannende Antwort.

Die Königsdisziplin des TV-Kommissars ist die Vernehmung. Oder zugespitzt: das Verhör. Dafür sitzen Ermittlerinnen und Ermittler heute noch erstaunlich oft in abgedunkelten Räumen – die zentrierte Deckenleuchte hat die auf Übeltäterin oder -täter gerichtete Schreibtischlampe abgelöst, immerhin, ansonsten hat sich aber optisch wenig verändert. Und inhaltlich hangeln sich die Fragen auch noch gerne am „Wo waren Sie gestern Abend?“ entlang.

Insofern ist es erst mal erfrischend, wenn sich Franz Leitmayr (Udo Wachtveitl) im neuen Münchner „Tatort“ außerhäusig auf eine Therapeutencouch legt, in der Hoffnung, als gespielter Patient an wertvolle Informationen zu kommen. Zugleich geht das aber auch ein bisserl arg über das übliche Maß an dramaturgischer Konstruktion hinaus. Das Ergebnis ist entsprechend naja – für Leitmayr selbst wie fürs Publikum. Schade, denn die Episode „Flash“ (Sonntag, 20.15 Uhr, ARD) stellt eine wirklich spannende Ausgangsfrage: Wie bringt man einen Demenzkranken dazu, sich an bestimmte Situationen in der Vergangenheit zu erinnern?

Leitmayrs Versuch scheitert - und die ganze "Tatort"-Story kippt

Alois Meininger (Martin Leutgeb), der sich mehr als 30 Jahre wegen Mordes in Haft und Sicherungsverwahrung befand, kommt frei und taucht unter. Dann wird eine Frau getötet, nach demselben Muster wie damals. Ist Meininger wieder der Täter? Leitmayr und Batic (Miroslav Nemec) glauben, dass nur ein Mann sie zum Verdächtigen führen könne: der frühere Psychotherapeut Norbert Prinz (Peter Franke). Er hat damals die Therapiegespräche mit Meininger aufgezeichnet und kannte dessen Versteck. Doch Prinz ist dement. Neuropsychologe Professor Vonderheiden (André Jung) ist aber bereit, einen Erinnerungsraum einzurichten, der genauso aussieht wie die einstige Praxis von Prinz.

Man hätte daraus einiges machen können. Denn die Frage ist ja tatsächlich: Kann diese Methode, die in der Medizin Reminiszenz-Therapie genannt wird, funktionieren? Dazu hätten die Autoren Sönke Lars Neuwöhner und Sven S. Poser aber tiefer in die Materie tauchen und die Figuren in diesem Experiment stärker ausleuchten müssen. Haben sie aber nicht gemacht.

Leitmayr (Udo Wachtveitl, links) und Batic (Miroslav Nemec) bauen auf Hilfe aus der Medizin (Anna Grisebach, André Jung).
Foto: Hendrik Heiden, Tellux Film GmbH, BR/dpa

Stattdessen kippt die Story, nachdem Leitmayrs Versuch, in die Rolle von Meininger zu schlüpfen, gescheitert ist. Plötzlich ist nichts mehr so, wie es auf den ersten Blick scheint. Alles nur eine Finte. Und weil das so ist, wirkt manches Detail aus der ersten Hälfte des Films merkwürdig zurechtgebastelt, ja mitunter deplatziert.

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Batic und Leitmayr lösen den Fall schließlich in ihrem eigenen Erinnerungsraum – dem „Flash“, einem früheren angesagten Club. Dann im Zweifel doch lieber ein abgedunkeltes Verhörzimmer mit Schreibtischlampe.

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