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10.01.2023

"Klimaterroristen" ist das "Unwort des Jahres" 2022

Zuletzt bekam "Pushback" den unrühmlichen Titel "Unwort des Jahres".
Foto: S. Jansen, dpa (Symbol)

Der Begriff "Klimaterroristen" wurde zum "Unwort des Jahres" 2022 gekürt. Mehr als 1400 Vorschläge gab es – darunter auch "Sondervermögen" und "Gratismentalität".

Im hessischen Marburg wurde das "Unwort des Jahres" 2022 gekürt. Das Rennen machte der Begriff "Klimaterroristen". Der Ausdruck sei im öffentlichen Diskurs benutzt worden, um Aktivisten und deren Proteste für mehr Klimaschutz zu diskreditieren, begründete die Jury ihre Wahl. Sie kritisierte die Verwendung des Begriffs, weil Aktivistinnen und Aktivisten mit Terroristen "gleichgesetzt und dadurch kriminalisiert und diffamiert werden". Gewaltlose Protestformen zivilen Ungehorsams und demokratischen Widerstands würden so in den Kontext von Gewalt und Staatsfeindlichkeit gestellt.

Vorschläge für das "Unwort des Jahres" 2022

Mehr als 1400 Vorschläge waren bei der Jury der sprachkritischen Aktion dieses Mal eingegangen. Interessierte konnten diese bis Ende Dezember 2022 einreichen. Zu den vorgeschlagenen Begriffen gehörten auch "Spezialoperation", "Sondervermögen" und "Gratismentalität".

Die Vorschläge spiegelten einerseits die öffentlichen Debatten des Jahres wider, andererseits die großen Ereignisse, hatte Jury-Sprecherin Constanze Spieß im Dezember zu den bis dahin eingereichten Begriffen mitgeteilt. Anfang des Jahres dominierten noch Einsendungen rund um die Corona-Pandemie. Als der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine Ende Februar begonnen hatte, hätten diese aber schlagartig abgenommen.

Viele der eingereichten Begriffe würden sich auf den Ukraine-Krieg und die Klimakrise beziehen, wie Constanze Spieß, die Sprecherin der Jury der sprachkritischen "Unwort"-Aktion, berichtete. Weitere Themenfelder seien die Sozialpolitik, verbunden mit der Debatte um die Energiekrise sowie die Corona-Pandemie. 

"Unwort des Jahres" dient der Sensibilisierung

Seit 1991 werden "Unwörter" gekürt. Mit der Bekanntgabe soll auf unangemessenen Sprachgebrauch aufmerksam gemacht und so sensibilisiert werden. Die Jury rügt Begriffe, die gegen die Prinzipien der Menschenwürde oder Demokratie verstoßen, die gesellschaftliche Gruppen diskriminieren oder die euphemistisch, verschleiernd oder irreführend sind. Bei der Entscheidung für ein "Unwort" kommt es laut Jury nicht auf die Menge der eingereichten Vorschläge für einen einzelnen Begriff an.

"Unwort des Jahres" 2021 war "Pushback"

2021 wurde der Begriff "Pushback" zum Unwort des Jahres gekürt. Der aus dem Englischen stammende Begriff bedeutet zurückdrängen oder zurückschieben und wird im Zusammenhang mit möglichen illegalen Zurückweisungen von Migranten an der EU-Außengrenze verwendet. Die Jury kritisierte vor einem Jahr die Nutzung des Ausdrucks, "weil mit ihm ein menschenfeindlicher Prozess" beschönigt werde. (mit dpa)