Acht Personen und vier Organisationen aus Nordkorea stehen nun neu auf der Sanktionsliste der Europäischen Union (EU). Sie alle stehen im Zusammenhang mit dem nordkoreanischen Atomwaffenprogramm. Die Menschen, die sanktioniert wurden, sind in führenden Positionen in Institutionen, die an der Entwicklung des Raketenprogramms beteiligt seien. So steht es in einer Mitteilung der EU-Länder vom Donnerstag.
Frühere Sanktionen wurden von Nordkorea umgangen
Die Organisationen, die nun mit Sanktionen belegt wurden, hätten frühere Strafmaßnahmen umgangen und damit möglicherweise zur Finanzierung der illegalen Waffen beigetragen. Wegen seines Atomwaffenprogramms ist Nordkorea bereits mit harten internationalen Sanktionen konfrontiert.
Wie die EU berichtet, sollen durch die neuen Sanktionen die Vermögen der betroffenen Personen eingefroren werden, zudem dürfen sie nicht mehr in die EU einreisen oder dort Finanzierung erhalten. Insgesamt hat die EU demnach 65 Personen und 13 Organisationen auf ihrer Sanktionsliste für Nordkorea gesetzt. Zusätzlich zu den 80 Menschen und 75 Organisationen, die von der UN sowieso schon sanktioniert wurden.