Die Ukraine steht in einem existenziellen Kampf – die überwältigende Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger will nicht dem kriminellen Mafiastaat von Wladimir Putin anheimfallen, will nicht, dass die Schlächter von Butscha die Polizisten oder Geheimdienstler von morgen sind.
Der ukrainische Präsident Selenskyj spürt genau, dass die Unterstützung des Westens nach mehr als anderthalb Jahren Krieg zu bröckeln droht. Genau so ist die zarte Andeutung zu verstehen, dass es für die Rückeroberung der Krim eine diplomatische Alternative geben könnte. Natürlich wäre die Erfüllung der Forderung Kiews nach einer Demilitarisierung der völkerrechtswidrig annektierten Halbinsel das Ende der Ära Putins. Aber Selenskyi sendet mit seinen Überlegungen eine Botschaft an seine Unterstützer im Westen, dass er nicht an – zumindest derzeit – kaum realistischen Kriegszielen festhält.
Kiew benötigt Marschflugkörper – und zwar möglichst bald
Jetzt sind Washington, London, Berlin und Paris am Zug. Die energische militärische Unterstützung der von einem von kranken Kriminellen Staat angegriffenen Ukraine ist längst zu einer Systemfrage geworden. Niemals darf Brutalität und Hass zum Maßstab erfolgreicher Politik werden. Kiew braucht moderne Waffensysteme wie die Marschflugkörper des Typs Taurus und F16-Kampfjets. Jetzt.